In der Feldmark bei Netto stellte sich  Martina Reichmann unterstützt von zwei Kolleginnen persönlich als Kandidatin von AUF Gelsenkirchen vor. Viele Menschen fanden das gut. Wir schlugen ihnen vor, am Sonntag AUF zu wählen, weil sich das Wahlbündnis seit 15 Jahren bewährt hat, unabhängig, kämpferisch, unbestechlich und ohne Angst, sich auch mit den Mächtigen anzulegen. Aktuell informierten wir über die

Auseinandersetzung mit BP gegen die Vergiftung der Umwelt durch das Abfackeln und sammelten in recht kurzer Zeit 7 Unterschriften. Andere nahmen erst den Flyer dazu mit, um sich mehr zu informieren. Oft sprachen wir darüber, dass sowohl um Arbeits- und Ausbildungsplätze, wie auch gegen die mutwillige Umweltzerstörung nur durch den organisierten Zusammenschluss und Kampf etwas erreicht werden kann, auf Kosten der Profite. Deshalb sagten wir, ist es wichtig, dass ihr die Liste 7 wählt, damit AUF im Stadtrat gut vertreten ist, aber vor allem kommt es darauf an, selbst aktiv zu werden. Einige jüngere Facharbeiter aus Osteuropa, die schon viele Jahre hier leben, erzählten, dass sie zwar viele Jobs angeboten bekommen, aber durchweg so schlecht bezahlt, dass sie noch durch Hartz IV aufstocken müssen. Sie und andere begrüßten, dass AUF Wert darauf legt, dass Einheimische und Migranten sich gemeinsam organisieren. Adressen wurden ausgetauscht. Uns hat es Spaß gemacht, wir wären noch länger geblieben, aber der Gewitterregen verhinderte weitere Gespräche.