Leserbrief zu Ihrem Artikel „Bürger besorgt um Fackelschein und Benzolbelastung“ in der WAZ vom 28.2.15

Ich war selbst auf diesem Treffen anwesend und musste als Physiker immer wieder verwundert den Kopf schütteln. Wenn man Bilder der Fackel anschaut, wie sie auch in Ihrem Bericht veröffentlicht werden, nämlich mit einer langen Rußfahne, dann muss man sich schon über die Ausführungen des Betriebsleiters Dr. Schmitz wundern. Angeblich „fast vollständige Verbrennung von 99 oder 99,5%..“? Und die Gefahr gefährlicher Verbrennungsprodukte sei „bei einem Gasfeuerzeug größer als bei der Fackel“? Fakt ist doch, dass mehrmals wöchentlich gefackelt wird. Da kann die BP-Geschäftsleitung noch so viel mit Begriffen wie „Störfall“ oder „Betriebsstörung“ herumspielen: Die Forderung nach einem Stopp des Abfackelns in Verbindung mit einer Fackelgas-Rückgewinnungsanlage ist vollauf berechtigt. Und das betrifft nicht nur die unmittelbaren Anwohner.

Ich bitte um Veröffentlichung

Schöne Grüße

Peter Reichmann, Diplom-Physiker