Es lohnt sich, dicke Bretter zu bohren. Nach Jahren des Stillstands, des Dornröschen-Schlafs, der Untätigkeit und des Zögerns der Verwaltung hat sich die Stadt schließlich doch zu der einzig sachgerechten Entscheidung durchgerungen: neue Wege zu gehen bei einem künftigen Nutzungskonzept und einer schrittweisen Erneuerung des Volkshauses. Nach mehreren ergebnislosen Anläufen in der Bezirksvertretung brachte vor drei Jahren der „Runde Tisch Volkshaus“ den Stein ins Rollen, initiiert von AUF.

Durch die breite Unterstützung im Stadtteil konnte der jahrelange hinhaltende Widerstand überwunden werden. Das Gutachten von Prof. Sven Geiss und seiner Arbeitsgruppe bestätigte die historische und baukulturelle Bedeutung. Mit dem abschließenden Testlauf rückten die großen Potentiale des Volkshauses wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein. Als „Leuchtturmprojekt“ kann es jetzt die Erneuerung des Stadtteils voranbringen und sichtbar machen.
Die sachfremden Einwände, Bedenken und negativen Bewertungen erwiesen sich als unhaltbar. Das bürgerschaftliche Engagement ist in Rotthausen spürbar gewachsen. Viele werden sich mit ihren Ideen und auch praktisch einbringen. Nach langem Zögern -  eine gute Entscheidung der Verwaltung.  

Freundliche Grüße
Willi Mast