Der WAZ-Artikel vom 15.7.2018 zur Besuch der Kanzlerin im Altenheim hat mich zu einem Angebot an Frau Merkel angeregt.

Von der Montagsdemo Gelsenkirchen hätten wir zahlreiche Angebote für eine Arbeitstag-Gestaltung:

Arbeitstag der Kanzlerin mal anders - Kanzlerin meets

... entlassene Wellpappe-Arbeiter und Bochumer Opelaner,

... macht eine 1,5-Stunden-Schicht mit ZF-Kollegen, denen die Entlassung droht

... arbeitet mit den Kumpels in Prosper, für die 2018 Schicht im Schacht sein soll,

... kommt ins Gespräch mit dem Bergmann Christian Link zu Giftmüll unter Tage und seinem Anfahrverbot, weil der den Skandal aufdeckte

... beginnt den Morgen mit einer alleinerziehenden Krankenschwester auf Frühschicht

... teilt das Quartier mit einer Familie im Schein der BP-Fackel in Scholven

... begibt sich mit jungen Migranten auf den Weg, der gesäumt ist von willkürlichen Polizeikontrollen

... verbringt anderthalb frühmorgendliche Stunden in einer Flüchtlingsunterkunft in der Ungewissheit der nächsten Abschiebung

... beschäftigt sich für anderthalb Stunden mit Realpolitik wie der Nutzungsuntersagung des Kultursaals Horster Mitte,

... und öffnet die Ohren für die vielen BürgerInnen, die das Leben in unserer Stadt allen politischen Widrigkeiten und Miesmacher-Umfragen zum Trotz bereichern durch ihre Solidarität, Kampfkraft, Kreativität und Zukunftsvisionen.

Für die Liste gäbe es von vielen BürgerInnen sicher noch Vorschläge.

Mer­kel im Al­ten­heim, das gab es noch nie, heißt es im Artikel. Merkels Arbeitstag mit der Montagsdemo wäre auch mal was.