„Angesichts des heißen Wetters sind die Gelsenkirchener Bäder – namentlich das Jahnbad – super ausgelastet. Die Bäderlandschaft Gelsenkirchen ist Trumpf! Alarmierend sind demgegenüber die Schlagzeilen um das bundesweite Bädersterben,“ so Monika Gärtner-Engel von AUF. Laut der Organisation "Bäderallianz für Deutschland" gibt es aktuell 6500 Bäder - in den vergangenen 17 Jahren wurden 1400 Bäder geschlossen, was in vielen Städten auf den Protest der BürgerInenn stößt.

Ob für die Schwimmfähigkeit, gesundheitliche, sportliche oder Freizeitaspekte – jeder Euro, der in die Bäder fließt, ist eine Investition für die Lebensqualität von Alt und Jung und für die Sicherheit unserer Kinder: Laut einer Forsa-Umfrage sind 59 Prozent der Zehnjährigen keine sicheren Schwimmer. Bund und Land sind gefordert, die Kommunen nicht im Stich zu lassen, sondern die brennenden Probleme um das kühle Nass endlich in den Fokus zu rücken, für die Finanzierung der Bäder, für die Attraktivität des Berufes des Schwimmmeisters und die Besetzung der 2500 offenen Stellen.

Monika Gärtner-Engel, AUF Stadtverordnete. „Es gilt die Chance zu nutzen, mit den immerhin fünf städtischen Bäderstandorten zu punkten! Ja, Gelsenkirchen hat viele Probleme, wachsende Armut und Arbeitslosigkeit, Standortnachteile. Ja, Gelsenkirchen steht auf Platz 421… Aber Gelsenkirchen hat auch vieles zu bieten. Jetzt ist die Zeit, konstruktiv und energisch alles zu tun, diese Potenziale auszubauen – zum Beispiel mit einer attraktiven Bäderlandschaft als positives Aushängeschild! Die eigene Machbarkeitsstudie von AUF schlägt dazu gangbare Wege vor.“

BäderAUFbau statt Schließung – dieses Signal ist nötig!