Deutlich über 60 Besucher*innen drängten sich im Nebenzimmer der Gaststätte Brinkmannshof. Nach sachkundigen Einführungen von Jan Specht und Dr. Willi Mast zum Sachstand, zur Geschichte und den gesundheitlichen Gefahren der Ölpellet-Verbrennung ging es in der lebhaften Debatte hoch her. Besondere Empörung erntete die Hinhaltetaktik und das penetrante Schweigen von Uniper und BP trotz der eindringlichen Ratsaufforderung zur - zumindest zeitweiligen – Einstellung der Verbrennung. Thema war für jeden auch die Verknüpfung der verschiedenen Umweltbelastungen vom Abfackeln über Giftmüll unter Tage bis hin zur Ölpellet-Verbrennung.

Aus der Diskussion entstand der Vorschlag, nicht mehr nur von AUF, sondern als Aktionsausschuss gegen die Ölpellet Verbrennung aktiv zu werden. Mit dabei sind nunmehr zehn Einzelpersonen, die besonders aktiv werden wollen; AUF, Tierschutzpartei, HaMi, Umweltgewerkschaft, MLPD und Kumpel für AUF. 

Beschlossen wurden:
• Weitere Unterschriftensammlung - ausgefüllte Listen können im "Brinkmannshof" abgegeben werden.
• Erstellung eines Infoblattes aus den aufschlussreichen Referaten
• Annahme der Einladung zur weiteren Diskussion durch den BP-Vertreter Herrn Johnson in Verbindung mit der
• Übergabe der ersten 1000 Unterschriften.
• Je nach Ausgang der Debatte Mahnwachen oder andere Protestaktionen am Werk
• Beantragung eines Sachstandberichtes auf der nächsten Ratssitzung
• Aktivitäten zum 8. Dezember, dem weltweiten Umweltkampftag
• Einladung der Medien zu allen Aktivitäten
Für‘s neue Jahr nahm man sich bereits weitere Aktionen vor: Info-Spaziergang von BP zu Uniper, Infoveranstaltungen ... man darf gespannt sein.
 
Kontakt: Ingrid Lettmann
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Tel. 0209/ 6049842