foto ulja serway 2 KopieAUF Gelsenkirchen freut sich, dass es für die Fortführung der Strafälligenhilfe in Gelsenkirchen zwei Träger als Bewerber gibt, die die Arbeit der Beratungsstelle „Die Chance e.V.“ der AWO fortführen wollen. Die „Chance e.V.“ in Gelsenkirchen hat 37 Jahre lang beständig eine wichtige Beratung und Hilfestellung für Strafällige geleistet, ihnen bei der Wohnungs- und Arbeitssuche geholfen ub.v.m. Das bekräftigten nicht zuletzt die Leserbriefe in der WAZ von „Klienten“.

Für AUF Gelsenkirchen sind viele Fragen zur Einstellung der Arbeit der „Chance e.V.“ durch die AWO Gelsenkirchen weiterhin offen. Die Forderung nach vollständiger Finanzierung der Strafälligenhilfe durch das Land ist berechtigt, ebenso die Kritik daran, dass die Auszahlung der Fördergelder zuletzt nur zweimal jährlich und erst Monate später erfolgte. Aber keine der anderen durch das Justzministerium NRW geförderten Beratungsstellen sah sich gezwungen, ihre Arbeit einzustellen.

Dazu Ulja Serway – sachkundige Einwohnerin für AUF Gelsenkirchen im Sozialausschuss: „In der Vorlage der Stadtverwaltung wurde angekündigt, dass in der Sitzung eine Vertreterin/ein Vertreter des bisherigen Projekträgers zur Verfügung steht zur Erläuterung zu den geänderten Förderbedingungen. Darüber hatte ich mich gefreut und mich entspreihend vorbereitet. Doch für mich befremdlich zogen es die in der Sitzung anwesenden Vertreter der Geschäftsführung und Beisitzer der AWO vor, zu den gestellten Fragen zu schweigen.“

Fazit: AUF wird dranzubleiben. Es bestehen gute Aussichten für die Fortführung der Strafälligenhilfe in Gelsenkirchen, aber noch ist nichts in trockenen Tüchern.