Bild von Omar Medina Films auf Pixabay447 unversorgte Kinder, die auf einen Kita-Platz warten, sind kein Grund zur Freude, trotz aller guten Bemühungen. Die Bildungsdezernentin Frau Berg äußert, dass für jeden Einzelfall eine Lösung gefunden werden soll.

"Hier sollte die Stadt von sich aus auf die Eltern zugehen und das Gespräch suchen", so Monika Gärtner-Engel, Stadträtin von AUF. "Darüber hinaus sehe noch weiteren Planungs- und Gesprächsbedarf. Es ist positiv, dass mehr Kinder geboren werden, dass Kinder von Geflüchteten und Zuwanderern in Kita und Schule integriert werden. Angesichts des Bedarfs kann nicht verstehen, warum die Initiative von Dr. Willi Mast, Vertreter für AUF im Bezirk Süd, für eine Kita im Volkshaus Rotthausen nicht aufgegriffen wird, die in
weiten Kreisen Zuspruch fand.

Zur Frage der fehlenden Kita-Plätze hatte ich im letzten Hauptausschuss am 16.5.2019 Anfragen gestellt, welche Auswirkungen das Milliardenpaket der Landesregierung NRW für Gelsenkirchen hat. Die Landesregierung hat laut WAZ vom 8.5.2019 eine „Platzausbau-Garantie“ gegeben: Jeder notwendige Betreuungsplatz soll bewilligt und gefördert werden. Hier ist die Frage, wieviele Kita-Plätze in unserer Stadt geschaffen werden müssen, um den Anspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz decken zu können.

Eine weitere Bedingung für die Kita-Versorgung ist die ausreichende Anzahl an Personal. Ich bin der Meinung, dass konkrete Ziele gesteckt werden müssen für die Förderung der Erzieher-Ausbildung, auch im Rahmen der Unterstützung der Landesregierung. Gerade die neue Form der bezahlten Ausbildung "Praktikanten in Ausbildung (PiA)" müsste breiter beworben werden."