Der Ausschuss für Umwelt und Klima der Stadt Gelsenkirchen, der am vergangenen Dienstag (19.11.19) tagte, stimmte dem Dringlichkeitsantrag von AUF Gelsenkirchen über das Ergebnis der bisherigen Untersuchungen zum Ausstoß von Kohlenmonoxid und dem Brandt im Nordsternpark zu informieren ohne Gegenstimmen zu.

Begrüßt wurde, dass Frau Niehoff vom Umweltdezernat einen Sachstandsbericht über den Stand der Untersuchungen gab. Eine Leckage an der Koksgasleitung von der Kokerei Prosper wurde inzwischen gefunden und der Bezirksregierung gemeldet, die für die Überwachung des Rohrleitungssytems die Verantwortung trägt. Nach Absperrung der Leitung gab es an diesem Punkt keinen CO-Ausstoß mehr.

Aber nach wie vor tritt CO auf dem Gebiet um den Kohlebunker aus, was besorgniserregend ist. Dieses Gebiet um den Kohlebunker bleibt bis zum Ende der Untersuchungen für die Öffentlichkeit verschlossen. Es wurde zugesichert, dass die Ursachen für den sonstigen CO-Austritt untersucht werden und die Ergebnisse dann in einer Vorlage dem Umweltausschuss vorgelegt würden.

Zu den Fragen von Frau Lettmann (AUF), wo die Kokereigasleitungen im Stadtgebiet bis zu den nördlichen Industrieanlagen wie z.B. Sabic oder BP verlaufen und in welchen Zustand sie sind, berichtete Frau Niehoff weiter, dass das Rohrleitungssystem im Jahr 1929 erbaut wurde, aber Teilstücke, wenn es notwendig war, erneuert wurden und dass es einen Plan des Kokereigas-Leitungssystems im Stadtgebiet von Gelsenkirchen gibt. Man müsse sich aber darauf einstellen, dass dieses Rohrleitungssystem der Gelsenkirchner Öffentlichkeit nicht mitgeteilt werde, aus Sorge um die Sicherheit der Leitungen vor Anschlägen, gab der Ausschussvorsitzende Herr Leichtweis zu Bedenken.