Stark WilfriedIch arbeite noch auf 450-Euro-Basis als Maschineneinrichter. Wenn ich durch Bismarck gehe, sehe ich viel zu viele Jugendliche, die sich langweilen und ohne Perspektive auf der Straße rumhängen. Über 1000 Jugendliche suchen in Gelsenkirchen einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz. Viele Großbetriebe und Konzerne nutzen die Corona-Krise, um sich ihrer Verantwortung zu entziehen. Sie bilden nicht mehr aus oder verweigern die Übernahme nach der Ausbildung.

Gleichzeitig sind sich diese Herren nicht zu schade, vom Staat beziehungsweise den Sozialkassen der Arbeiter Kurzarbeitergeld zu kassieren. Sie müssen zu einer 10-Prozent-Ausbildungsquote verpflichtet werden – und Jugendliche fest einstellen. Da steht auch die Kommunalpolitik in der Verantwortung.

Die AfD schwadroniert in Gelsenkirchen über Zukunftssichere Arbeitsplätze“. Wenn es darum geht, dafür zu kämpfen und Milliardenschwere Konzerne in die Verantwortung zu nehmen, schweigt sie und lenkt die Wut der Menschen auf Zuwanderer. Wir brauchen Zusammenhalt.

Wer nicht arbeitet und keine Perspektive sieht, kann auch nicht das nötige Selbstvertrauen entwickeln, um für gesellschaftliche Veränderungen einzutreten, die dringend notwendig sind. Das Wahlbündnis AUF Gelsenkirchen ist meiner Meinung nach die richtige Wahl, nicht nur am Wahltag, dem 13. September. Bei uns kann jeder nach seinen Möglichkeiten mitmachen und selbst aktiv werden, zum Beispiel im Kampf um Ausbildungs- und Arbeitsplätze.