Specht JanAUF lehnt Auto-Korsos und Demonstrationen von „Querdenkern“, Coronaleugnern und Impfgegnern entschieden ab. Der Jahres- und Gedenktag zur Corona-Pandemie fordert umso mehr heraus, gegen Autokorsos unter dieser Flagge in unserer Stadt zu protestieren. „Angesichts der dritten Welle der Pandemie und neuer noch gefährlicherer Virusmutationen pauschal gegen Maßnahmen zum Gesundheitsschutz zu protestieren, ist entweder dumm oder böswillig“, so Jan Specht, AUF-Ratsvertreter.

„Offensichtlich grenzen sich die Initiatoren dieser Demonstrationen überhaupt nicht von der AFD und von faschistischen Organisationen ab. Deren Ziel ist es, die berechtigte Kritik am Krisen-Management der Regierung und an den Profiteuren der Corona-Krise auf ihre Mühlen zu lenken. Wohin das führt, lässt sich heute in Brasilien unter dem faschistischen Präsidenten Bolsonaro erkennen, wo die armen Bevölkerungsschichten der Pandemie schutzlos ausgeliefert sind. Ich habe großes Verständnis für die große Wut vieler Beschäftigter, Eltern, Kleingewerbetreibenden, Lehrer und Erzieher, auf deren Rücken das Pandemie-Versagen ausgetragen wird. Die großen Konzerne hingegen haben es der Regierung untersagt auch nur einen Ruhetag eingelegt und sich bei der Testpflicht quergestellt. Erst jetzt, nach Monaten verantwortungslosen Schlingerns seitens der Bundes- und Landesregierung vernehme ich auch mal ein Wörtchen der Kritik der Oberbürgermeisterin.“

AUF hat von Beginn an klar Stellung bezogen, warum Covid-19 neuartig und gefährlich ist und hat konstruktive Vorschläge zum Gesundheitsschutz in Schulen, Kitas und Betrieben gemacht. AUF kritisiert aber auch Maßnahmen, die demokratische Reche einschränken, aber nicht dem Gesundheitsschutz dienen. Jan Specht: „Für uns ist es unverzichtbar, die Kundgebung zum 1. Mai und Montagsdemonstrationen unter Beachtung des Gesundheitsschutzes durchzuführen. Den Corona-Leugnern und Rechten in unserer Stadt Paroli zu bieten, ist absolut berechtigt“. 

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