Gaertner Engel MonikaAls damalige Stadtverordnete für AUF habe ich bei der Wahl von Dr. Schmitt im Jahr 2013 als einzige gegen ihn gesprochen und gestimmt. Ich fand es unangemessen für eine Stadt der Arbeitsplatzvernichtung und der Arbeitslosigkeit einen expliziten Vertreter des "Arbeitgeber"verbandes zu wählen. Ich verwies auf Pressemitteilungen von ihm, in denen er sich explizit gegen gewerkschaftliche Lohnforderungen aussprach usw. Da es üblich ist im Rat der Stadt, dem von der Findungskommission Auserkorenen nur Lobhudelei und warme Worte zu schenken wurde mein damaliges Verhalten von den etablierten Parteien mir gegenüber als Tabubruch, respektlos, peinlich, frech u.a. mehr bezeichnet. Jetzt wird Herr Dr. Schmitt aufgrund von Hinterzimmerdebatten ohne öffentliche Begründung abserviert, bzw. zum Rückzug aus der Kandidatur gemobbt. Erst Lobhudelei, dann Absägen - das ist die bürgerliche Personalpolitik. DAS ist respektlos!

Wenn ihm jetzt gerüchteweise schlechte Wirtschaftsförderung bescheinigt wird - wird er damit nicht zum Bauernopfer? Kann es nicht vielmehr an den Relikten aus der rücksichtslosen Politk u.a. der RAG   - z.B. der verseuchten Böden - liegen, dass sich zu wenige ansiedeln? Ich hatte damals Dr. Schmitt dennoch gratuliert, ihm die obligatorische rote AUF-Marmelade geschenkt - und eine kritische Zusammenarbeit gesucht und gefunden. So hat er sich z.B. in den Auseinandersetzungen ums Ausländeramt  (natürlich) vor seine Mitarbeiter gestellt, aber auch Wege geschaffen, wie eine fruchtbare Kommunikation und Problemlösung möglich ist.