Zum Artikel der WAZ vom 30.9.21: Belegschaft in Sorge an Uniper-Standorten in Gelsenkirchen

AUF Gelsenkirchen positioniert sich völlig klar: Wir akzeptieren keine Vernichtung von Arbeitsplätzen bei Uniper und versichern den Kolleginnen und Kollegen unsere volle Solidarität und Unterstützung im Kampf um ihre Arbeitsplätze!

Es ist das alte Lied: angeblich ist die Umstellung auf erneuerbare Energien schuld an der Vernichtung von Arbeitsplätzen! Tatsächlich kommt es natürlich mit veränderten Produkten wie auch in der Autoindustrie mit der Umstellung auf den Elektromotor zu Veränderungen in der Produktion und der Arbeitswelt.

Aber braucht nicht der breite Umbau der Energieversorgung auf erneuerbare Energien gerade auch „Spezialisten für die Instandhaltung und Optimierung sowie den Bau, aber auch die Stilllegung von Energieanlagen. Zu den Referenzen zählen die Modernisierung von Pumpspeichern ...“ (aus dem Artikel der WAZ)? Es braucht eine große Menge neuer Wind- und Solaranlagen, Pumpspeichern usw. - und das weltweit! Und dafür müssen und können auch gleichwertige Ersatzarbeitsplätze geschaffen werden.

Gesellschaftlich gesehen ist das überhaupt keine Frage. Die andere Seite sind die erwarteten Profite für Uniper und den „Mutterkonzern“ Fortum. Das steckt hinter möglichen Kürzungsplänen, ihnen geht es nicht um die Herausforderungen, diesen Planet zu retten.