Wie eine Bombe schlug die unerwartete Meldung bei den Kollegen ein. Sie sollen bis zum Jahresende in Kurzarbeit und der Grandland X soll in Frankreich gefertigt werden. Diese Meldung kam nur zwei Tage nach einer Betriebsversammlung, zu der hierüber nichts zu vernehmen war.

Wieder einmal wurden Verträge, die zwischen Arbeitnehmervertretern und Betriebsleitung geschlossen wurden, in eklatanter Weise gebrochen. AUF Gelsenkirchen verurteilt das Vorgehen der Geschäftsleitung, an den Gremien vorbei, auf Schärfste und stehen solidarisch an der Seite der Eisenacher Opelaner.

Der Gesamtbetriebsrat hatte dazu ja schon ein Statement abgegeben. Die Vergangenheit, gerade bei Opel, hat gezeigt, dass man sein Geschick selbst in die Hand nehmen muss.

Wir wünschen Euch in dieser unsicheren Zeit viel Kraft, Ausdauer und Durchblick zur Sprengung der Ketten, in die man Euch gelegt hat“, so der Vorstand von AUF Gelsenkirchen. „Mit eigener Tatkraft und mit der Solidarität der Eisenacher und der Arbeiterinnen und Arbeiter bundesweit wird dies gelingen. Ein zweites Bochum darf es nicht geben.“