verhalten sich die etablierten Parteien und die Stadtverwaltung. Für jugendfeindlich und politisch instinktlos hält die Stadtverordnete Monika Gärtner-Engel (AUF) das erneute Vorgehen der Ratsfraktionen von CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen sowie der Verwaltung gegenüber dem 12. Internationalen Pfingstjugendtreffen. Kopfschütteln erregte aus ihrer Sicht bereits der Widerspruch gegen das klare Urteil des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen.Vollends abwegig sei nun mehr die demonstrative Verschleppung einer Begründung für den Widerspruch, die den Veranstaltern bis heute nicht vorliege. Damit werde deutlich, dass man entweder eine schnelle Entscheidung des Oberverwaltungsgericht des Münster bewusst hinaus zögere - oder aber keine guten Argumente habe!


Insgesamt sei die wohl die Absicht, mit allen Mitteln die Vorbereitung des Jugendtreffens zu erschweren, die Jugendlichen und Kinder in ihren Vorbereitungen zu verunsichern und zu entmutigen. "Es ist mehr als befremdlich, dass hier mit allen Mitteln die Vorbereitung des Jugendtreffens erschwert und insbesondere die Jugendlichen und Kinder in ihren Vorbereitungen verunsichert und entmutigt werden sollen. Und dies von Parteien, die in ihrem gerade angelaufenen Landtagswahlkampf nicht müde werden, ihr Herz für die Jugend zu deklarieren! " Amüsiert stellt Monika Gärtner-Engel allerdings fest, dass Parteien und Verwaltung die paradoxe Wirkung ihrer Vorgehensweise offensichtlich gar nicht registrieren - nämlich wie viele neue Verfechter des Pfingstjugendtreffens sie mit ihren Repressalien zu aktivieren helfen... "Die Stadt muss wohl immer wieder zu spüren bekommen, dass sie es hier mit Veranstaltern zu tun hat, die keine Konfrontation wollen - ihr aber auch nicht aus dem Weg gehen, wenn sie ihnen aufgezwungen wird. Wer nicht hören will muss fühlen! " Schade nur um das Ansehen der Stadt Gelsenkirchen!