Ein Vortrag und eine Präsentation von Kumpel für AUF

Unser befreundetes Wahlbündnis "Essen steht AUF"  hatte vom 26.10. eine Veranstaltung zum Thema Fracking. Die Präsentation, die dem zu Grunde lag, kommt von Kumpel für AUF. Auf sie möchten mir hier nochmals aufmerksam machen. Nach dem Weiterlesen Link, findet Ihr die Präsentation.
Fracking ist eine Methode zur Gasgewinnung in der Erdtiefe,  in ca. 5000-6000 Meter. Durch Sprengung wird das in Schiefergestein eingeschlossene Gas gelöst. Das erzeugt Risse im Reservoir-Gestein in der Tiefe, um die dort lagernden Gase zu gewinnen. Der Bohrung werden Unmengen von Wasser und Quarzsand sowie bis zu 12 verschiedene Chemikalien zugesetzt, die das Grundwasser verunreinigen können. Es ist das gleiche Schiefergestein, in das auch die Kohle eingeschlossen ist. Mit anderen Worten: Gasförderung mittels Fracking und Kohleförderung schließen einander aus.

Leserbrief zum WAZ Artikel vom 22.10.

Also doch! Der Bericht von Herrn Laufs über die gemeinsame Sitzung von Umweltausschuss und der Bezirksvertretung Nord vom 22.10. ist gleich in mehrfacher Hinsicht aufschlussreich. Erstens ist die Legende vom angeblich ungefährlichen Abfackeln bei BP mittlerweile in sich zusammen gebrochen, wenn Herr Belting von der Bezirksregierung Münster einräumt, dass bei der Bodenfackel „die Verbrennung der Schadstoffe nicht so ablaufe wie zuvor ingenieurtechnisch versprochen“. Zweitens wird dargelegt, dass Investitionen der BP in das Fackelgassystem bereits zur Reduzierung der Benzolwerte in der Umgebung geführt haben.

Kumpel für AUF lädt ein am Dienstag, 11.11.2014, 19 Uhr, Gaststätte „Ratsstuben“, Shamrockstr. 44, 44623 Herne

Unter der Bezeichnung „großtechnischer Versuch“ wurden ab 1989 auf den Bergwerken Consolidation (Baufeld Pluto) und Unser Fritz über 17.000 Tonnen Aschen und Filterstäube aus verschiedenen Müllverbrennungsanlagen eingelagert. Im gesamten Ruhrgebiet sind es über 1,6 Mio. t. „Das Giftigste vom Giftigsten lagert nicht nur in Herne, sondern im ganzen Ruhrgebiet unter Tage" , so Zeitzeugen.


Häufige Abfackelungen sind nicht nur ein großes Ärgernis für die Anwohner bei BP. Entgegen den bisherigen Verlautbarungen gibt es, wie jetzt zum ersten Mal von BP zugegeben wird, Probleme mit der Verbrennung der Schadstoffe durch die Bodenfackel.

zum WAZ-Interview  mit Peter Tertocha, Fraktionsvorsitzender der Grünen in Gelsenkirchen


Mit Kopfschütteln haben wir das Interview mit Herrn Tertocha in zur Kenntnis genommen. Er beginnt seine Ausführungen schon mit der willkürlichen und menschenverachtenden Weise, indem er die Unterstützer der Umweltgewerkschaft als "Versager, die nichts auf die Kette kriegen" diskriminiert. Wir sind voller Sorge, weil die Erde einem Kollaps zutreibt und wollen hier gemeinsam aktiv werden,aus Verantwortung, insbesondere für unsere Kinder und Enkelkinder, das Leben auf dieser Erde zu bewahren. Und das wird von Herrn Tertocha und seinem Kollegen Henke in diesem unsachlichen Stil diffamiert? Sieht Herr Tertocha den „Nimbus“ der Grünen als DIE Umweltpartei gefährdet? Dazu gibt sein Interview aber auch allen Anlass, wenn man es kritisch liest: ... Hier zum offenen Brief.