stefan-engelBP folgt der Leitlinie der Vereinbarkeit von Ökologie und kapitalistischer Ökonomie. Nach dieser Logik gibt es Umweltschutz nur wenn dabei die Profite stimmen. Angesichts der drohenden globalen Umweltkatastrophe ist dieses Handeln völlig unverantwortlich. Ohne Lösung der Umweltfrage gibt es keine Zukunft für die Menschheit!"

Stefan Engel wohnt seit 25 Jahren in Horst und ist Initiator der Aufklärungs- und Unterschriftenaktion „Schluss mit dem Abfackeln bei BP! Wir brauchen saubere Luft zum Leben!“. Er war 11,5 Jahre lang Sachkundiger Einwohner im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Liegenschaften. Stefan Engel ist Kandidat im Wahlkreis Horst Süd und unter anderem Autor des Buches „Katastrophenalarm! Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur?“. Bei der Ausarbeitung dieses neuen Buchs stieß er darauf, dass das Abfackeln der Begleitgase bei der Erdölförderung eine gigantische Vergeudung von Energieträgern bei gleichzeitiger Freisetzung von enormen Mengen Treibhausgasen ist. Was bei der Erdölförderung im großen Stil passiert, wird bei Raffinerien im kleineren Maßstab praktiziert - allerdings wie in Horst oder Scholven mitten in der Stadt und nahe an den Wohngebieten.

10 Antworten an BP und WAZ

Im Mai 2014 startete AUF Gelsenkirchen eine Aufklärungs- und Unterschriftenaktion unter dem Motto „Schluss mit dem Abfackeln bei BP! Wir brauchen saubere Luft zum Leben!“. Ein Flyer informierte sachlich über die Gefahren der Abfackelung für Umwelt und Gesundheit. Schnell kommen die ersten Unterschriften zusammen. Ebenso wie andere Medien wird auch die WAZ von AUF Gelsenkirchen informiert. Ausdrücklich bietet AUF an, bei Nachfragen jederzeit zur Verfügung zu stehen. Doch statt Nachfragen und sachlicher Darstellung der Argumente und Positionen von AUF erscheint am Samstag, dem 17. Mai 2014 – eine Woche vor der Kommunalwahl – ein groß aufgemachter Artikel mit einem Verriss der Aktion: „Das Wählerbündnis setzt auf falsche Argumente“. Zu einer Pressekonferenz von AUF sagt die WAZ ab – die zuständige Redakteurin sei erst am 2. Juni, eine Woche nach der Wahl, wieder erreichbar.

Einladung zur Pressekonferenz am Dienstag, 20. Mai um 11:30 Uhr

Mit großem Befremden haben wir Ihren Artikel „Schluss mit dem Abfackeln“ zur Kenntnis genommen. Klar: immer, wenn AUF ein heißes Eisen anpackt, gehen erst einmal die Tassen hoch und die getroffenen Hunde bellen. Dass sich die WAZ allerdings ohne jede adäquate Darstellung unserer Position für einen Lobbyisten-Artikel zugunsten der BP hergibt (hergeben muss?), ist sehr bedauerlich. Zumal wir sowohl im persönlichen Telefonat mit Herrn Laufs als auch in unserer Begleitmail ausdrücklich darauf hingewiesen hatten, dass Sie sich bei Rückfragen

„Schluss mit dem Abfackeln“ : vom 17.05.14

 Ich selbst arbeite seit über 30 Jahren in der chemischen Industrie. Warum werden  die berechtigten Sorgen von Anwohnern und Arbeitern nicht ernst genommen?
Die BP hat alles technisch Mögliche zu tun, für höchstmöglichen Gesundheitsschutz zu sorgen. – Das kostet natürlich Geld. Gerade in unserer Region ist die vielfältige Umweltbelastung hoch.

Giftmüll unter Tage

Durch die aktuelle Presseberichterstattung über die  PCB Einlagerung unter Tage hat die Giftmülleinlagerung in ehemaligen Bergwerken wieder neue Aufkmerksamkeit erhalten.  Wir verweisen hier nochmals auf den Vortrag von Walter Lindner,  von  "Kumpel für AUF" aus der Ortsgruppe Bottrop/Gelsenkirchen, der das Thema in einem Vortrag umfangreich und kenntnisreich recherchiert hat. Die Bildverweise haben wir stehen lassen, fügen die Bilder später ein.  Das behindert zwar die Lesefreundlichkeit, nimmt dem Vortrag nichts von seiner Wichtigkeit. Wir bedanken ins bei Walter Lindner dafür, dass er uns den Vortrag zur Verfügung stellt. Der Vortrag kommt nach dem "Weiterlesen Link". Glückauf!