St. Josef bleibt erhalten – ein großer Erfolg des gemeinsamen Kampfes!
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Wenn das keine „frohe Botschaft“ kurz vor den Feiertagen ist!
Günter Wagner, Aktionskomitee zum Erhalt des St. Josef-Hospitals, bekräftigt:
„Wir haben gemeinsam einen großen Sieg errungen. Die Initiative von AUF Gelsenkirchen und Internationalistische Liste/MLPD ist auf fruchtbaren Boden gefallen. Wir wurden sofort aktiv, als die Hiobsbotschaft von der Schließung bekannt wurde. Für uns keine Frage: Wir tun alles, damit das Krankenhaus im Stadtteil nicht geschlossen wird! Dafür wurde eine große Bandbreite an Aktivitäten von vielen Ideengebern und UnterstützerInnen entfaltet, im Stadtteil und weit darüber hinaus.
Über 3.000 Unterschriften wurden gesammelt, zu einer Bürgerversammlung eingeladen, über 100 Leute zeigten klare Kante bei der Demonstration durch Horst zum St. Josef-Hospital, dem Aufsichtsrat überbrachten wir unsere Forderungen vor Ort, besprachen uns mit dem Bezirksbürgermeister Gill und setzten uns beim Bischof Overbeck ein …
Viele Male trafen sich die Horsterinnen und Horster, besprachen das Vorgehen, ließen nicht locker. St. Josef bleibt im Stadtteil, das ist für uns eine gute Nachricht!Aber wir sehen viele Gründe, weiter mobil zu machen und halten an unseren Forderungen fest:
Die wohnortnahe Versorgung darf nicht dem Profit geopfert werden.
Erhalt des Krankenhauses mit allen Stationen. Erhalt aller Arbeitsplätze als größter Arbeitgeber im Stadtteil.
Die Schließung der Chirurgie, der Inneren Abteilung, der Ambulanz kommt für uns nicht in Frage! Ein Zentrum für Altersmedizin – gerne. Aber nicht auf Kosten der Abteilungen und Arbeitsplätze.
Diese Forderung werden wir weiter auf die Straße, in die Öffentlichkeit, in die städtischen Gremien tragen. Wer kämpft, kann gewinnen. In dem Sinne werden wir unbeirrt ins neue Jahr 2018 starten.“
Keine Gettoschulen für Flüchtlings- und Zuwanderkinder!
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Die Sondersitzung des Bildungsausschusses hat am 6.12.17 – zusammen mt den Bezirksvertretungen Ost und Mitte - einen fatalen Beschluss gefasst, der zu regelrechten Ghettoschulen für Flüchtlings- und Zuwandererkinder führt.
20 so genannte IFÖ-Schulklassen mit Kindern, die noch gar kein Deutsch können, sollen in zwei alte Schulen regelrecht abgeschoben werden.
Dafür soll die Grundschule Bickernstraße der Mulvany-Realschule und das Schulgebäude Surressestraße der Gesamtschule Erle zugeordnet werden.
Die bildungspolitische Sprecherin von AUF Gelsenkirchen, Anna Bartholomé, protestierte energisch gegen diese Pläne: „Das ist eine Kehrtwende um 180 Grad gegenüber einer Schulpolitik der Stadt Gelsenkirchen, womit seit 2015 die Einrichtung von mittlerweile über 150 IFÖ-Klassen mt erheblichen Anstrengungen in vorhandenen Schulen verwirklicht wurde. Mit großem Engagement von Lehrern, der Hilfe auch von Eltern können die Kinder wenigstens auf dem Schulhof, beim Essen, im offenen Ganztag, beim Sport usw. mit schon länger hier lebenden Schüler*innen zusammenkommen, Deutsch lernen, ihre nicht selten traumatischen Fluchterfahrungen verarbeiten. Wie anders soll denn Integration gelingen – doch gewiss nicht, wenn man diese Kinder in Schulgettos steckt.“
Dr. Andreas Hollstein bedankt sich für die Solidarität von AUF Gelsenkirchen.
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Dr. Andreas Hollstein, Bürgermeister von Altena, bedankt sich für die Solidarität von AUF Gelsenkirchen.
"Die vielen von Solidarität gekennzeichneten Zuschriften haben mir und meiner Familie viel Kraft gegeben. Natürlich verändert soll ein Geschehnis viel aber es hat nicht die Kraft meine Einstellung zu unserer Gesellschaft und unseren Herausforderungen zu verändern. Wir brauchen eine Gesellschaft, in der jeder bedürftige Mensch Hilfe bekommen kann und wir uns im (kritischen) Dialog austauschen können. Gewalt, Hass, Bedrohungen und Gewalt dürfen jedoch keinen Platz in der Gesellschaft finden. Menschen, die sich hauptamtlich oder ehrenamtlich für unser Zusammenleben einsetzen (z.B. Polizei, Feuerwehr, Sanitäter, öffentlicher Dienst und Politiker) dürfen nicht zu „Fußabtretern“ degradiert werden. Sie verdienen unseren Respekt! ...
Mit besten Grüßen aus Altena
Dr. Andreas Hollstein"
Nach der Rute kommt die Schokolade
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AUF Gelsenkirchen hat sich mit dem Nikolaus verbündet – der fünfmal die Rute zu den Bädern verteilte. Aber wie immer gibt es auch Süßes! Viele gute Vorschläge hat AUF für die zukünftige Bäderlandschaft - erarbeitet mit dem versierten Bäderfachmann Harald Andre, der ein ausführliches Gutachten für AUF erstellt hat zur Zukunft der Bäder – das Kontrastprogramm zur vagen und teuren Machbarkeitsstudie.
Die Bäderlandschaft soll als Ganzes erhalten werden und jedes Bad sein eigenes spezifisches Profil bekommen.
AUF: Bäderalarm - Fünfmal die Rute vom Nikolaus
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AUF hat sich mit dem Nikolaus verbündet! Am 6.12. wird AUF in der Stadt eine Nikolaus - Flugblattaktion „Bäderalarm – 5 mal die Rute für verfehlte Politik“ verteilen. Erste Rute dafür, dass zu viele Gelsenkirchener Kinder die Grundschule verlassen, ohne schwimmen gelernt zu haben! Deshalb hat AUF zum Haushalt 2018 Schwimmlehrer in den Bädern beantragt. Das wurde in der Stellungnahme der Stadtverwaltung als unmöglich wegen gesetzlicher Vorschriften abgelehnt!
Solidarität mit Bürgermeister von Altena
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Es ist nicht das erste Mal, dass Politiker Ziel von fremdenfeindlichen Attacken werden – vor allem, wenn sie sich für Flüchtlinge engagieren. In einer Umfrage der Verwaltungszeitschrift "Kommunal" 2016 wird berichtet, dass fast jedes zweite Stadtoberhaupt wegen seiner Flüchtlingspolitik beschimpft wurde, in drei Prozent der Kommunen wurde auf dem Höhepunkt der Flüchtlingsdiskussion gab es auch konkrete körperliche Übergriffe.
„Den Messerangriff auf Andreas Hollstein (CDU), Bürgermeister der Stadt Altena, verurteile ich aufs Schärfste, bekannt wurden faschistischen Äußerungen des Täters, das muss restlos aufgeklärt werden!
Im Namen des Kommunalwahlbündnisses AUF Gelsenkirchen (Alternativ Unabhängig, Fortschrittlich) spreche ich Andeas Hollstein die volle Solidarität aus und wünsche ihm alles Gute für seine Gesundheit“, so Martina Reichmann, AUF. „Auch unsere Stadrätin, Monika Gärtner-Engel, wurde mit Morddrohungen attackiert und der Aufforderung in Internetforen „Findet sie – tötet sie.“ Sie ist bekannt als glühende Internationalistin und mutige Kommunalpolitikerin. Sie hat mit vielen Flüchtlingen in unserer Stadt das Bleiberecht erstritten - gegen die rigide Anwendung der rückwirkenden Wohnsitzauflage. Sie stand mit in der ersten Reihe, als ausgerechnet am 1. Mai Faschisten der Partei „Die Rechte“ in unserer Stadt aufmarschieren wollten, was eine breite demokratische Initiative verhinderte.“
Gegen solche feigen Attacken sind wir herausgefordert, über Parteigrenzen hinweg zusammen zu stehen, gegen den Rechtsruck und für demokratische Rechte und Freiheiten, gegen Rassismus und Faschismus. Ich bin überzeugt, dass eine große Solidarität diese Ziele nach vorn bringen wird.
Solidarische Grüße im Namen von AUF Gelsenkirchen
Martina Reichmann
Solidaritätserklärung mit Kristina Hänel
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Wir, die Teilnehmer*innen der Straßenaktion am Tag gegen Gewalt gegen Frauen in Gelsenkirchen protestieren gegen die Verurteilung von Kristina Hänel, die mit dem § 219a StGB bestraft werden soll, weil sie angeblich einen „Vermögensvorteil“ durch Schwangerschaftsabbrüche erworben habe.
Dies ist ein frauenfeindliches gesellschaftliches Politikum und Zeichen für Auswirkungen des Rechtsrucks der Regierung.
Mit den Weltfrauen haben wir uns solidarisiert mit dem Kampf gegen versuchte Verschärfungen des Abtreibungsrechts in Polen, Irland, Spanien…etc.