102 Jahre Rote Ruhrarmee - nichts ist vergessen, niemand ist vergessen!
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AUF Gelsenkirchen lädt ein zum diesjährigen Gedenken an die Märzkämpfe 1920 zur Ehrung der Bergleute der Roten Ruhr-Armee.
Treffpunkt ist am Sonntag, 3.April um 13.15 Uhr auf dem Parkplatz Friedhof Horst-Süd, Am Schleusengraben 11.
Vor 102 Jahren kämpfte die Rote Ruhrarmee erfolgreich gegen den Kapp-Putsch und verhinderte die Errichtung einer faschistischen Diktatur.
In ganz Deutschland streikten damals die Arbeiter. 100.000 Bergleute, Stahlarbeiter und auch Frauen schlossen sich im Revier in der Roten Ruhrarmee zusammen. Nachdem die Kapp-Putschisten besiegt war, verriet die SPD-Regierung die Arbeiter und ließ zu, dass diese von der Reichswehr und den rechtsradikalen Freikorps zu Tausenden ermordet wurden. In unserer Stadt erinnert das Mahnmal auf dem Horster Südfriedhof an die Opfer von 1920.
Zahl der „zurückgelassenen Kindern“ wächst
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Leserbrief zu „Armutsgefahr ist weiter sehr hoch“ (WAZ 22.3.22) von Dr. Willi Mast
Dass Kinderarmut als brennendes gesellschaftliches Problem zum Thema gemacht wird, ist sehr zu begrüßen. Leider klaffen hier aber auf den verschiedenen politischen Ebenen Wort und Tat weit auseinander. Darüber zu diskutieren, wie von Celina Jacobs/AUF beantragt, wurde im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familien bzw. Sozialausschuss kürzlich sogar abgelehnt.
Was hat die Bundes- und Landesregierungen in den letzten Jahren daran gehindert, entschiedene Schritte gegen Armut und Kinderarmut zu unternehmen, am Beispiel Niedriglöhne, höhere Hartz-IV-Sätze, Grundsicherung für Kinder, Lehrernotstand in benachteiligten Stadtteilen etc. Der Armutsforscher C. Butterwege weist zurecht darauf hin, dass Armut ja immer auch das Gegenstück ist zu explodierenden Großgewinnen und Großvermögen. Diese haben sich nach Angaben von Oxfam während der Corona-Pandemie noch einmal verdoppelt.
AUF-Jahresmitgliederversammlung mit neuen Akzenten
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Wichtige neue Akzente setzte die Jahresmitgliederversammlung von AUF. Schwerpunkte der lebhaften Diskussion waren die Auswirkungen der Krisenentwicklung und auch des Ukraine-Kriegs auf die Kommunalpolitik. AUF positioniert sich klar gegen die massive militärische Aufrüstung und gegen das Abladen der Krisenlasten auf die arbeitenden Bevölkerung und auch auf die Kommunen.
Wirkliche Anerkennung für Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst jetzt!
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AUF Gelsenkirchen unterstützt die kämpferischen Kolleginnen und Kollegen von ver.di, die für ihre Forderungen in den Tarifverhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst auf die Straße gehen. Der Streiktag am Internationalen Frauentag war das richtige Signal. Jetzt ist der Einsatz der gewerkschaftlichen Kampfkraft gefragt, um die Forderungen durchzusetzen.
Für die Gegenseite sitzt Karin Welge (SPD) am Verhandlungstisch und spricht von „nicht finanzierbaren Personalleistungen“. Nicht finanzierbar sind für viele Menschen die extrem gestiegenen Mieten, Fahrtkosten und Lebensmittelpreise – Ende der Inflation nicht absehbar.
ver.di Kolleginnen und Kollegen berichten: Erlebnisse in Gelsenkirchen am 15. März, dem Tag der sozialen Arbeit
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Diesen Tag hat eine ver.di Streikdelegation in Gelsenkirchen genutzt, um beim Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Gelsenkirchen auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Im Vorfeld hatte ver.di Rederecht beantragt. Das wurde abgelehnt wegen Corona. Im Ausschuss beantragte Celina Jacobs von AUF Gelsenkirchen als Ausschussmitglied Rederecht für die Delegation. Das wurde dann vom Ausschussvorsitzenden mit der Begründung abgelehnt, dass die Tarifverhandlungen ja noch laufen. In der Abstimmung zum Rederecht wurde der Antrag mit einer klaren Mehrheit abgeschmettert, mit einer Enthaltung und einer Stimme dafür von Celina Jacobs. Als sie im Rahmen der Tagesordnung zu einem geplanten Neubau einer Kita den vorbereiteten Redebeitrag der ver.di Streikdelegation halten wollte, wurde sie vom Ausschussvorsitzenden unterbrochen und zurecht gewiesen. Sie würde ihr Rederecht missbrauchen und nicht zur Tagesordnung sprechen. Der Hammer war dann noch seine Aussage "Es sind Banalitäten, die sie hier vortragen" - das ist ein Schlag ins Gesicht der betroffenen Beschäftigten.
744. Montagsdemo: Wir müssen alles tun, um einen Weltkrieg zu verhindern!
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Mit einer Gedenkminute für die Opfer des Krieges begann die Montagsdemo für den Weltfrieden am 14. März. Die rund 100 TeilnehmerInnen und vielen ZuhörerInnen gedachten mit Kerzen und Blumen der ukrainischen Frauen, Männer und Kinder, auch der russischen Soldaten, die ums Leben gekommen sind.
Viele waren gekommen und hatten Beiträge und Schilder vorbereitet, wie ein Plakat: "Organisiert sind wir stärker als die Kriegstreiber!" Einen Jungen aus Bulgarien treibt um: "Viele Kinder müssen ansehen und miterleben, dass es Krieg gibt in Europa, aber auch in anderen Ländern wie Syrien. Ich finde das schlimm und verurteile, was Putin macht."