Wilhelm Christoph„Zu den vielen Leidtragenden politischer Fehlentscheidungen und des gescheiterten Krisenmanangment der Bundesregierung gehört die gesamte Veranstaltungsbranche“, so Christoph Wilhelm,sachkundiger Einwohner für AUF im Kulturausschuss. „Das betrifft etwa zwei Millionen Menschen, mit einem Umsatz von 130 Mrd. Euro vor Ausbruch der Corona-Pandemie. TUI steigt mit Milliarden im Gepäck nach oben, Lufthansa und andere Großkonzerne werden mit Riesensummen bedacht. Aber die Künstler und Veranstaltungstechniker sollen mit der Pespektive Arbeitslosengeld und Hartz IV ihr Dasein fristen. Das ist eine bewusste politische Entscheidung, gegen die ich entschieden protestiere.

Es wäre gerade in der aktuellen Situation notwendig, eine fortschrittliche Kultur zu fördern, eine Kultur, die Solidarität, Zuversicht und Lebensmut stärkt. Es ist zum Beispiel absurd, das MIR zu schließen, das mit seinem wahrhaft großzügigen Platzangebot doch keine Probleme beim Abstand bietet und Hygienekonzepte umgesetzt hat.

Das sollten sich die Kulturschaffenden nicht gefallen lassen. Corona-gerechte Veranstaltungen sollen zugelassen werden. Und mit Bundesmitteln müssen kommunale Veranstaltungseinrichtungen und Künstler großzügig gefördert werden, auch um Auftrittsmöglichkeiten zu schaffen zu erschwinglichen Preisen!