Pressemitteilung und Stellungnahme von AUF Gelsenkirchen von Petra Polz-Waßong, sachkundige Einwohnerin im Ausschuss für Sportentwicklung
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Mit der Abrissbirne gegen das beschlossene Bäderkonzept ? AUF Gelsenkirchen fordert: Das alte Zentralbad muss solange geöffnet bleiben, bis das neue auf dem Gelände der ehemalige Polizeiinspektion Süd gebaut worden ist!
Heute konnte jeder in der WAZ lesen, dass das Zentralbad geschlossen werden soll und das Sportparadies übernimmt. Wieso eigentlich? Wer hat das beschlossen?
Im Rat am 4. März 2021 gab es einen Beschluss zur Modifizierung des Grundsatzbeschlusses zum Bäderkonzept der sogenannten GROKO aus SPD und CDU. Darin wurde auf letzter Minute Druck gemacht, das bisherige unter breitem Konsens zustande gekommene Bäderkonzept von 2018 aufzuweichen, um damit die Bewerbung um den Neubau der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung des Landes NRW (HSPV) durchziehen zu können.
Leserbrief zum Artikel über die Altlasten unter der geplanten Grundschulfläche in Rotthausen
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Der Stadtsprecher spricht von einer 30 bis 50 cm "mächtigen" Oberbodenlage, die über den verseuchten Boden aufgebracht wurde. Ich
würde da eher von einer dürren oder mageren Schicht sprechen, die kaum verdecken kann, was darunter verborgen liegt. Es ist hinlänglich bekannt, dass ehemalige Kokerei-Standorte zu den am meisten belasteten Böden überhaupt gehören und völlig ungeeignet für eine Schule sind. Eine teure, aufwendige und gründliche Sanierung ist unumgänglich, bevor man überhaupt daran denken kann die Flächen zu nutzen. Ich höre schon SPD und CDU seufzen: "Wer soll das bezahlen?" Mir fiele da nach dem Verursacherprinzip die NSG Group ein, die über die Pilkington Holding GmbH der heutige Besitzer der Dahlbusch AG sein dürfte - Jahresumsatz knapp 5 Milliarden Euro.
Grundschul-Neubau auf hochbelastetem Kokereigelände – inakzeptabel!
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„Dieser Standort für die neue Grundschule in GE-Rotthausen ist völlig inakzeptabel“ - das ist die Meinung von Dr. Mast/AUF zum Beschluss der Bezirksvertretung Süd vom 1.6. Auf dem hochgradig mit Kokereigiften belasteten Grund der früheren Kokerei Dahlbusch soll eine 4-zügige Grundschule gebaut werden. Der Bürgerverein Rotthausen hatte im Vorfeld über die Problematik informiert – was eigentlich Aufgabe der Verwaltung gewesen wäre.
Leserbrief zu Schuleingangsuntersuchungen
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In meinen Augen ist es ein Skandal, dass die schulärztliche Unersuchung für zukünftige Erstklässlerin diesem Jahr ausfallen soll. Gesundheitsamt und Jugendamt begründen dieen groben Verstoß gegen die Fürsorgepflicht mit der corona-bedingten Belastung des Gesundheitsamts. Umgekehrt wirdein Schuh daraus: Gerade weil Kinder oft monatelang nicht in die Kitas, Sport- oder Musikgruppen gehen konnten und ihre Familien durch Lockdowns und Ängste sehr bealstet waren, müssen alle Kinder gesehen werden.
Gelsenkirchen ist um ein Denkmal der besonderen Art reicher
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200 Menschen demonstrierten am 5. Juni durch Gelsenkirchen-Horst. Auf Transparenten, Plakaten, in Kultur- und Redebeiträgen wurde der Protest laut gegen die Politik der verbrannten Erde der RAG.
An die Demonstration schloss sich ein feierlicher Festakt mit 350 Gästen an. Zur Erinnerung an die Erfahrung von 1997 wurde ein Förderwagen enthüllt, der den Massenstreik der Bergleute vom 7. bis zum 13. März 1997 in diesem Jahr würdigt. Sie wurde mit Unterstützung vom Jugendverband REBELL sorgfältig aufbereitet und bepflanzt.
Pressemitteilung zur Protestveranstaltung am 05.06.2021
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Am Samstag, den 05.06.2021 führt das kommunalpolitische Bündnis „AUF Gelsenkirchen“ und die Bergarbeiterbewegung „Kumpel für AUF“ in Gelsenkirchen Horst eine Protestveranstaltung gegen die Politik der verbrannten Erde durch RAG (Ruhrkohle AG) durch.
Das wird verbunden mit der festlichen Enthüllung des ersten und bislang einzigen Denkmals zur Würdigung des großen Bergarbeiterstreiks 1997.
Die Bergarbeiter und die Menschen im Ruhrgebiet akzeptieren nicht, dass die RAG die modernsten Steinkohlebergbau der Welt platt machte und verbrannte Erde hinterlassen will:
Unter Bruch aller Versprechungen kündigte die RAG 250 nicht anpassungsberechtigte Kumpels auf der Zeche Prosper-Haniel. Sie haben einen lang anhaltenden Kampf geführt mit 15 Demonstrationen, zahlreichen Protestaktionen vor den Gerichten. Sie erhielten breite Unterstützung durch die arbeitenden Menschen im Ruhrgebiet. Mit einer Verdoppelung der Abfindung erreichten sie einen wichtigen Teilerfolg. Doch von der breiten Öffentlichkeit noch weitgehend unbemerkt setzt die RAG ihre Kündigung von Bergarbeitern fort.