Leserbrief zu Vorbilder gegen Antisemitismus .. und für Gerechtigkeit auch für Palästinenser
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Mit Interesse las ich heute das Interview mit dem Politologen Ismael Küpeli. Er hat recht, dass für die Jugend Vorbilder wichtig sind, die sich gegen Antisemitismus positionieren. Glaubhaft sind sie aber nur, wenn sie gegen jede rassistische und andere Unterdrückung eintreten. Daher ist für mich unerklärlich, warum die WAZ kein Wort von der Montagsdemonstrationen berichtet, die am 17.5. unter dem Motto "Gerechtigkeit für Palästinenser, Nein zum Antisemitismus!" mit etwa 150 Teilnehmern auf dem Neumarkt stattfand.
732. Montagsdemo setzt Zeichen der Solidarität mit dem palästinensischen Befreiungskampf
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Die Montagsdemobewegung und das überparteiliche Kommunalwahlbündnis AUF haben am Wochenende kurzfristig für den gestrigen Montag zu einer außerordentlichen Montagsdemo unter dem Motto "Gerechtigkeit für Palästinenser! Nein zu Antisemitismus!" eingeladen.
Diese Montagsdemo am 17. Mai in Gelsenkirchen war ein Forum des offenen Meinungsaustausches. Trotz Regen und Kälte kamen über die Dauer der Montagsdemo rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen. Unter den vielen Beteiligten an dieser Aktion waren der Stadtverordnete von AUF Gelsenkirchen, Jan Specht; Monika Gärtner-Engel als Moderatorin; Christiane Link von der MLPD; Celina Jacobs vom Jugendverband REBELL sowie Süleyman Gürcan, der Co-Vorsitzende von ATIF (Konföderation der Arbeiter aus der Türkei in Deutschland) - und viele weitere Organisationen und Personen. Ein junger Vertreter der palästinensischen Gemeinde bekam viel Beifall für seinen engagierten Wortbeitrag.
Gelsenkirchener Montagsdemo am 17.5.2021 – Gerechtigkeit für Palästinenser, Nein zum Antisemitismus!
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Die Gelsenkirchener Montagsdemonstration lädt aus aktuellem Anlass zur außerordentlichen Montagsdemonstration um 17.30 auf dem Neumarkt, Ecke Bahnhofstraße ein.
Die Montagsdemonstration sieht die Kundgebung als einen Beitrag die völlig einseitige bundesweite Berichterstattung über Gelsenkirchen zu überwinden und sowohl dem berechtigten Protest gegen den Gaza-Krieg als auch gegen antisemitische Ausfälle Raum zu geben.
Auf der Kundgebung mit offenem Mikrofon sind Personen, die antisemitische Positionen vertreten, ausdrücklich nicht erwünscht. Personen, die jegliche Kritik an der Politik Israels, den Bombardierungen des Gaza-Streifens oder der Netanjahu-Regierung als antisemitisch diffamieren, sind ebenso unerwünscht. Faschisten, Rassisten und religiöse Fundamentalisten sind seit jeher von der Montagsdemonstration ausgeschlossen.
Wir verweisen in diesem Sinne auch auf die Pressemitteilung des Kommunalwahlbündnisses AUF Gelsenkirchen, welches ebenfalls zur Montagsdemonstration einlädt.
Es gelten die bekannten Corona-Schutzregeln (1,5 m Abstand und medizinische Maske)
Gerechtigkeit für Palästinenser! Nein zum Antisemitismus!
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Von Jan Specht - Stadtverordneter von AUF Gelsenkirchen: „Nach einer Demonstration gegen die Bombardierung des Gaza-Streifens, bei der antisemitische Parolen gerufen wurden, wird über Gelsenkirchen in der bundesweiten Presse berichtet. Für die auf der Demonstration gerufenen antisemitischen Parolen und Drohgebärden in Richtung der Gelsenkirchener Synagoge gibt es keinerlei Akzeptanz und keine Rechtfertigung.
Zunächst muss man festhalten, dass es eine anhaltende Vertreibung der Palästinenser aus ihren Wohnungen, Häusern und von ihrem Land durch ultrareaktionäre Israelis gibt. Die jüngsten Räumungsbescheide in Ostjerusalem im Fastenmonat Ramadan waren der Auslöser für berechtigte Proteste, gegen die durch die israelische Polizei scharf vorgegangen wurde. Israel verstößt seit Jahrzehnten gegen zahlreiche UN-Resolutionen. Faschistische Israelis liefen jüngst durch Jerusalem und skandierten „Tod allen Arabern“.
1. Mai: Aufstehen gegen das Krisen-Chaos und für unsere Zukunftsinteressen
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AUF hat sich an der kämpferischen Kundgebung und Demonstration beteiligt. Am Kampf- und Feiertag der Arbeiterinnen und Arbeiter auf der ganzen Welt setzten rund 120 TeilnehmerInnen aus 12 verschiedenen Ländern ein ermutigendes Zeichen.
Der DGB Gelsenkirchen hatte seine Aktivitäten abgesagt und ins Internet verlegt. AUF hat dafür keinerlei Verständnis und ist stolz auf die gelungenen Aktivitäten mit vielen Teilnehmern und Organisationen unter Corona-Schutz-Bedingungen!
Leserbrief zur drohenden Schließung der Kaue
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Von Christoph Wilhelm: "Für die Öffentlichkeit völlig überraschend haben die Gelsenkirchener Stadtwerke den Vertrag mit der Kaue-Inhaberin VEWO Wohnungsverwaltung GmbH gekündigt. Und das offenbar schon vor etlichen Monaten. Das ist ein massiver Schlag gegen die Kunst- und Kulturszene der Stadt Gelsenkirchen. Das trifft nicht nur Künstler und in diesem Bereich direkt Beschäftigte, sondern hier sollen im Schatten der Corona-Pandemie und unter Ausschluss der Öffentlichkeit Fakten geschaffen werden, die die Lebensqualität aller Gelsenkirchener einschneidend verschlechtern.