Beiträge zum Steik der Bergleute in Bosnien-Herzigowina und Solidaritätserklärung
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Richard, Montagsdemonstrant aus Gelsenkirchen, hielt folgenden Redebeitrag auf der 727. Gelsenkirchener Montagsdemo am 15.2.21 zur Solidarität mit den Bergleuten in Bosnien-Herzegowina
„Liebe Freundinnen und Freunde! Ich komme aus der Stadt Zenica in Bosnien und Herzegowiana, Partnerstadt von Gelsenkirchen. Dort gibt es eine Verbundzeche mit drei Schachtanlagen. Insgesamt gibt es in Bosnien sieben Zechen, wo Kohle abgebaut wird. Diese gehören zu dem Konzern Elektro – PRIVREDA (Wirtschaft). In den sieben Zechen arbeiten 8200 Kumpel. Davon sollen jetzt in einer ersten Entlassungswelle 2200 Kumpel entlassen werden. In einer weiteren Entlassungswelle nochmal 2000 Kumpel im Schnellverfahren. Die Zechen arbeiten angeblich unrentabel. Nachdem die Kumpel im Januar kein Geld bekommen haben, haben sie einen Warnstreik organisiert.
AUF Solidarität mit den Bergleuten in der Partnerstadt Zenica
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Jan Specht, AUF Stadtverordneter, hatte im Rat dazu eine Solidaritätsresolution eingebracht, deren Beratung gegen die Stimmen von AUF, den Fraktionen der Linken, Bündnis 90/Grünen und WIN von der Tagesordnung abgesetzt wurde. Sie richtet sich an die Kolleginnen und Kollegen bei Elektroprivreda Bosnien und Herzegovina: Die Betreiber der Zeche haben ausstehende Löhne für Januar 2021 nicht ausgezahlt und drohen mit der Vernichtung von 2.200 Arbeitsplätzen im Bergbau.
Wie Zenica ist auch Gelsenkirchen eine Bergbaustadt, in der es einst 14 Zechen mit 70 Schächten gab.
Doch die Gelsenkirchener GroKo sah ausgerechnet hier keinen kommunalpolitischen Bezug! Herr Barton, SPD, beantragte Absetzung. Wozu könnte eine Städtepartnerschaft besser geeignet sein, als sich mit den Menschen in Zenica zu verbinden und Stellung zu beziehen?
Leserbrief zum Corona-Ausbruch in Flüchtlingsunterkunft von Jan Specht
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"Es ist eine Schande, dass die eng belegten Sammelunterkünfte nicht schon längst zumindest teilevakuiert wurden. Man kann die Gesetzmäßigkeiten des Virus nicht straflos ignorieren. Ich vermisse auch Aussagen der Stadtverwaltung, wie die Gesunden, nicht infizierten Menschen geschützt werden. Warum braucht es da die Bezirksregierung für eine langwierige Suche nach Unterkünften? Wie aus der Presse bekannt ist steht in Gelsenkirchen ein großes Hotel Nähe der Arena leer, in welchem man sofort Menschen unterbringen könnte und gleichzeitig eine vorübergehende Perspektive für die dort Beschäftigten schaffen würde."
Impfen in Arztpraxen
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Leserbrief von Dagmar Brettschneider - sachkundige Einwohnerin von AUF Gelsenkirchen:
"Zunehmend wird in den Bundesländern (Sachsen, Niedersachsen, Mecklenburg - Vorpommern) das Impfen in Arztpraxen gegen Covid - 19 geplant bzw. schon durchgeführt. Auch die Kassenärztliche Vereinigung begrüßt dies: „Fünf Millionen Impfungen können pro Woche in 50000 Praxen durchgeführt werden, sprich 20 Patienten pro Tag und Praxis“, äußert sich der Vizepräsident der KV Stefan Hofmeister.
Leserbrief von Anna Bartholomé zum Interview mit Thorsten Pfeil im isso Februar 2021
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"Liebe Frau Klein, mit Erstaunen und Kritik habe ich das ausführliche Interview gelesen, das Sie mit dem AFDler Thorsten Pfeil geführt und veröffentlicht haben.
Für kritikwürdig halte ich es bereits, dem neuem Vorsitzenden des Kulturausschusses mit zwei kompletten Magazinseiten derart breiten Raum zur Selbstdarstellung einzuräumen. Die AFD konnte sich auch bundesweit nur deshalb aufbauen und stärken, weil sie von den meisten Medienleuten als gleichbrechtigte, „demokratische“ Kraft behandelt wird – was sie meines Erachtens nicht ist.
Leserbrief von Monika Gärtner-Engel zur aktuellen Corona Situation
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Kostenlose Tests für alle fordern Gelsenkirchener Hausärzte seit Monaten. Doch in Verbindung damit Kurs auf weitgehende Lockerung zu nehmen, wie es der AFD Sprecher Roland Bernhard fordert, ist der helle Wahnsinn. Gerade rollt die dritte Welle aufgrund der Mutationen an! Da wundert man sich, dass in einer Stadt wie Gelsenkirchen die Fortschritte hinterherhinken (Leserbrief am 15.02) ? Dass die Todesrate so hoch ist? Derartige Probleme haben inzwischen zwei nachgewiesene Wurzeln: einmal ist Corona eine Armutskrankheit. Zum zweiten ist Corona dort überall stark, wo rechte Parteien wie die AFD oder die verantwortungslosen "Hygienedemos" stark sind.