Heimweh nach R.v.S.
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Auch wenn politisch-weltanschaulich sicher so manche Welten zwischen uns liegen, dieser Tage bekomme ich geradezu "Heimweh" nach Herrn von Schönfeldt als Polizeipräsidenten in GE“, so Monika Gärtner-Engel, Stadtverordnete für AUF Gelsenkirchen. „Statt eines ebenso couragierten Signals sind heute von den amtierenden Polizeipräsidenten von Essen und Gelsenkirchen unverständliche Töne zu hören, die Polizei hätte das Versammlungsrecht der Partei 'Die Rechte' zu schützen. Und angesichts des angekündigten Aufmarschs von Faschisten lediglich von ‚Unverständnis‘ und ‚Antipathie‘ diesen Kräften gegenüber zu reden, finde ich eine gravierende Unterschätzung und Bagatellisierung.
Ganz im Kontrast dazu hatte der damalige Polizeipräsident in Gelsenkirchen, Rüdiger von Schönfeldt im Jahr 2006 ein mutiges Signal gesetzt und dem Aufmarsch der NPD ein Verbot erteilt, die während der WM in unserer Stadt aufmarschieren wollten.
Nicht wegschauen - Gemeinsam AUFstehen gegen Faschisten
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Liebe Heike, lieber Andreas,
wir waren total entsetzt und wütend, heute in der WAZ über die feigen und miesen Angriffe, Attacken, Bedrohungen und Anfeindungen von Faschisten auf Dich/Euch zu lesen. Dein/Euer Mut und Unerschrockenheit beeindruckt uns wirklich sehr. Du hast recht damit Dich/Euch nicht davon einschüchtern zu lassen. Das ist die richtige Antwort darauf. Ich schicke Dir/Euch im Auftrag von AUF Gelsenkirchen herzliche Solidaritätsgrüße und eine freundschaftliche sehr feste Umarmung.
AUF übergibt 2.179 Unterschriften gegen das Abfackeln an BP
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Einig mit BP, dass man sich nicht einig ist
Am 21. April übergab eine fünfköpfige Delegation von AUF (Jan Specht, sachkundiger Einwohner im Umweltausschuss, die Vorstandsmitglieder Gerd Buckler und Hans Broda, die Hasselerin Ingrid Lettmann und Susanne Wagner aus Horst) die beglaubigte Dokumentation der bisher 2.179 gesammelten Unterschriften gegen das Abfackeln bei der BP. Dr. Christoph Gillesen, Bereichsleiter Sicherheit und Umweltschutz, und Stefan Koch, Leiter Unternehmenskommunikation nahmen die Unterschriften entgegen.
AUF fordert Aufklärung zu beschädigter BP-Fernleitung
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Brisant sind die Informationen zur aktuellen Beschädigung an einer BP-Fernleitung. Es ist unglaublich und empörend, wie jemand durch solch eine Handlung große Schäden und eine immense Gefährdung der Bewohner verursachen kann. „Wer Edelstahlrohre ansägt, muss über Spezialwerkzeug und entsprechende Kenntnisse verfügen,“ so Jan Specht, sachkundiger Einwohner für AUF im Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz. „Methanol ist ein giftiger Gefahrenstoff, der zu Nervenschäden, zur Erblindung bis zum Tod führen kann. Außerdem setzt dieser Stoff brennbare Gase frei, die in Mischung mit Luft leicht explosiv sind.“
„Störfall“ - BP brandaktuelles Thema bei der Montagsdemo
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Großes Interesse am brandaktuellen Thema bewiesen die rund 90 Teilnehmer/innen und zahlreichen Passanten, die sich an der 527. Montagsdemo beteiligten. Martina Reichmann und Thomas Kistermann als Moderatoren gaben die ersten Stichworte und Fragen für eine sehr kontroverse Debatte. Störfall, Unfall – wie sehen Experten und Menschen vor Ort, was am 27.3. passierte? Arbeitsplätze vor Umweltschutz?! Auch in den online-Medien häufiger Diskussionspunkt. Was berichten, was fordern Anwohner? Stoff für die Diskussion gab es reichlich.
Gesundheitswesen und Pflege - im Dienst des Menschen oder des Profits?"
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Courage Gelsenkirchen lädt ein zur Diskussionsveranstaltung
Referieren wird Dr. Willi Mast. Er gehtmit seiner grundsätzlichen Kritik an der allseitigen Kommerzialisierung des Gesundheits- und Pflegebereichs hart ins Gericht.
Am 28. April 2015 um 18:30 Uhr
in der “Alternative e.V.”, Overwegstr. 53
Unkostenbeitrag: 2,-/ 1,- €
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Leserbrief zu „Ela-Spendenhilfe fest verwurzelt"
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35.000 Euro und 48 Bäume sind Grund zur Freude, sicher aber nicht zur Erleichterung. Gelsenkirchen soll den Mammutanteil für die Wiederaufforstung selbst schultern - wie soll die Stadt das leisten? Vom Land NRW kommt gerade mal 1 Million, nichts von Bund oder EU. Das wurde von der Stadtspitze aber auch nicht vehement eingefordert, ist meine Meinung als sachkundige Einwohnerin für AUF im Betriebsausschuss Gelsendienste. Die Bundespolitik zeichnet sehr wohl verantwortlich für die katastrophale Umweltpolitik, für das Rollback in der Energiewende.
Vor allem müssen diejenigen ins Visier, die den beschleunigten Übergang in eine globale Umweltkatastrophe hauptsächlich verursachen: die internationalen Konzerne. In Gelsenkirchen ist das z.B. BP, das mit mit dem Abfackeln zur CO2-Belastung beiträgt. Das E.on-Kraftwerk in Scholven ist mit über 10,7 Mio Tonnen CO2-Ausstoss jährlich eine der größten Dreckschleudern Europas. Thyssen-Krupp ist an Greenwashing mit CO2- Zertifikaten beteiligt. Nach dem Verursacherprinzip müssen die größten CO2–Emmitenten belastet werden, z.B. durch Aussetzung ihrer Befreiung von der EEG-Umlage (etwa die Hälfte des Industriestromverbrauchs ist von der EEG-Umlage befreit).
Martina Reichmann