Gemeinsam - aus Gelsenkirchen, Bottrop und Gladbeck - streikten Pädagogen und Erzieherinnen für mehr Lohn!
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{gallery width=350 height=250 alignment=left slider=boxplus.transition animation=3000}2015/20150323VerdiStreik{/gallery}Mehr als 300 Kollegen aus erzieherischen pädagogischen Berufen versammelten sich auf dem Heinrich- König Platz. Ver.di fordert für die rund 240.000 Beschäftigten im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst eine höhere Eingruppierung, die zu Einkommensverbesserungen von durchschnittlich zehn Prozent führen würde. Indirekt profitieren von einem Tarifergebnis mit den kommunalen Arbeitgebern auch die mehr als 500.000 Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst bei freien und kirchlichen Trägern.
Massiver Einschnitt in der Musik-Erziehung der Grundschulen
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Bereits Ende letzten Jahres wurde - fast unbemerkt von der Öffentlichkeit - von der rot-grünen Landesregierung die Abschaffung des Grundschulprogramms "Jeki" (Jedem Kind ein Instrument) beschlossen. "JeKi" wurde durch "Jekits" (Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen) ersetzt. Was sich nach "Ausweitung" anhört, ist in Wirklichkeit ein massiver Einschnitt in der kulturellen Erziehung. Denn damit fallen die Klassenstufen 3 und 4 aus der bisherigen Förderung heraus. Durch die Kürzung sieht sich die Stadt gezwungen, das bisherige Angebot des Instrumentenunterrichts zu beenden und für einen Teil der Grundschulen nur noch Chor und Tanzen anzubieten.
AUF Gelsenkirchen räumte auf!
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{gallery width=350 height=250 alignment=right-float slider=boxplus.transition animation=3000 borderstyle=solid borderwidth=1}2015/geputzt{/gallery} Wie immer beteiligte sich AUF Gelsenkirchen aktiv bei GEputzt! Wie immer tanzt AUF Gelsenkirchen dabei ein bisschen aus dem Rahmen … die 15 meist jugendlichen AUF-Aktivisten trafen sich schon um 7:00 Uhr am Grüngürtel zwischen Essen-Karnap und Gelsenkirchen-Horst. Der Hintergrund: die Walkingruppe lief nicht durch den Grüngürtel, sie putzte diesmal! Es kam wieder ein stattlicher Berg Müll zusammen.
Leserzuschrift zu „Die Sanierungswelle rollt weiter – Deutsche Annington bleibt auf Erneuerungskurs…“
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Wir dokumentieren hier einen Leserbrief an die WAZ zum Artikel am 4.3.2015
Die große Aufmachung mehrerer Artikel am 4.3.2015 in der WAZ über die Deutsche Annigton riefen bei Hassler Mietern Verwunderung hervor! Hatte doch die Hassel-Anninton-Mieter-Initiative (HAMI) am selben Abend einladen zur Filmvorführung der sehr aufschlussreichen und kritischen WDR-Story: „Die Akte Annington“. Und beim Lesen des Artikels musste man verwundert zweimal hinschauen, ob es sich dabei um eine Werbeanzeige der Annington handelt. Die vielen Klagen der Mieter wurden erst gar nicht ermittelt – wenn Mieter sich an die WAZ wenden, wird immer auch der Gegenseite Gelegenheit zu einer Stellungnahme gewährt.
3,5 Mrd. für den Investitionsbedarf „finanzschwacher Städte und Gemeinden"
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- aber die strukturelle Unterfinanzierung der Kommunen wird zementiert!
Die Initiative vieler Oberbürgermeister, auf die Not der Kommunen aufmerksam zu machen, war und ist völlig berechtigt. 3,5 Mrd. wurden nunmehr von Finanzminister Schäuble als Sondermaßnahme für den Investitionsbedarf „finanzschwacher Städte und Gemeinden“ angekündigt. So weit so gut!
Das Ganze hat nur ein paar Schönheitsfehler:
Erstens sind 3,5 Milliarden nicht mal der berühmte Tropfen auf den heißen Stein angesichts von 118 Milliarden Investitionsrückstand allein auf der kommunalen Ebene in Deutschland.
Zweitens bleibt völlig unklar, wonach sich die „Bedürftigkeit“ der Kommunen bemisst. Womöglich werden wieder die bestraft, die schon heftig gespart haben?
Drittens, und das ist das Entscheidende, wird damit die strukturelle Unterfinanzierung der Kommunen weitergeführt und bleiben sie von der Gnade gelegentlicher kleinerer Finanzspritzen des Bundes abhängig.
Überfall auf Prostituierte – Rat verweigerte Einschränkung des Gefahrenpotenzials für die Frauen
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Mit der Einführung der – von uns befürworteten – Sperrzeit für die Straßenprostitution ist an der Münsterstraße eine Situation verstärkter Gefährdung für die Frauen entstanden, da sich ihre Arbeit nun auf die dunklen Nachtstunden einschränkt. Darauf hat AUF Gelsenkirchen von Anfang an hingewiesen und deshalb zusammen mit Prostituierten flankierende Maßnahmen verlangt – in mehreren Anträgen an den Rat, zuletzt im Zusammenhang mit den Haushaltsberatungen. Die geforderte Straßenbeleuchtung, anstatt die Frauen in stockdunkler Nacht an der Münsterstraße stehen zu lassen wurde von der Mehrheit des Rates kaltschnäuzig im vollen Bewusstsein der Gefährdung abgelehnt, ebenso wie weitere soziale Maßnahmen erweiterter Beratung, Betreuung und Ausstiegshilfe für Prostituierte in Gelsenkirchen. Gelsenkirchen rangiert hier im Angebot mit großem Abstand hinter anderen Ruhrgebietsstädten. „Was muss noch passieren, damit man endlich tätig wird?“, fragt Monika Gärtner-Engel, Stadtverordnete für AUF.
Märchenstunde?
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Leserbrief zu Ihrem Artikel „Bürger besorgt um Fackelschein und Benzolbelastung“ in der WAZ vom 28.2.15
Ich war selbst auf diesem Treffen anwesend und musste als Physiker immer wieder verwundert den Kopf schütteln. Wenn man Bilder der Fackel anschaut, wie sie auch in Ihrem Bericht veröffentlicht werden, nämlich mit einer langen Rußfahne, dann muss man sich schon über die Ausführungen des Betriebsleiters Dr. Schmitz wundern. Angeblich „fast vollständige Verbrennung von 99 oder 99,5%..“? Und die Gefahr gefährlicher Verbrennungsprodukte sei „bei einem Gasfeuerzeug größer als bei der Fackel“? Fakt ist doch, dass mehrmals wöchentlich gefackelt wird. Da kann die BP-Geschäftsleitung noch so viel mit Begriffen wie „Störfall“ oder „Betriebsstörung“ herumspielen: Die Forderung nach einem Stopp des Abfackelns in Verbindung mit einer Fackelgas-Rückgewinnungsanlage ist vollauf berechtigt. Und das betrifft nicht nur die unmittelbaren Anwohner.
Ich bitte um Veröffentlichung
Schöne Grüße
Peter Reichmann, Diplom-Physiker