AUF A4 2 Klimakiller Kopie


Monika Gärtner-Engel, Stadtverordnete von AUF Gelsenkirchen fragt nach. Sie wendet sich mit einem Schreiben an das Umweltamt Gelsenkirchen und an den Oberbürgermeister : "Mit Entsetzen habe ich am Wochenende die Meldungen in der WAZ/in der Frankfurter Rundschau und anderen Zeitungen über den Austritt von Quecksilber aus Kohlekraftwerken verfolgt. Nach der Meldung der WAZ erfüllt nur die Eon-Anlage in Datteln die Grenzwerte, die in den USA gültig sind.

Die Frankfurter Rundschau berichtet darüber hinaus ausführlicher über die schädlichen Folgen für Mensch und Umwelt: ´...Quecksilber gilt als extrem schädlich für Mensch und Umwelt. Besonders betroffen sind schwangere Frauen und ihre Kinder. Das giftige Schwermetall kann das Nervensystem schädigen, auch Herz-Kreislauferkrankungen und Schäden des Immunsystems werden darauf zurückgeführt.` ... (Frankfurter Rundschau 2. Mai 2014) In der Tabelle der WAZ vom Samstag den 3. Mai werden verschiedene Kohlekraftwerke benannt, nicht aber das Eon-Kohlekraftwerk in Gelsenkirchen. Meine Frage ist: Ist Ihnen bekannt, wie hoch der Quecksilberausstoß pro Jahr im Gelsenkirchener Eon-Kohlekraftwerk ist? Gibt es Messungen hierüber? Wer betreibt sie? Ist dem Umweltamt der Stadt Gelsenkirchen diese mögliche Gefährdung schon länger bekannt? Wie teuer käme die Abscheidetechnik, von der die WAZ berichtet, um das Quecksilber herauszufiltern? Hat die Stadt Gelsenkirchen Initiativen vor, um das Problem zu thematisieren bzw. in Angriff zu nehmen?"

AUF wird am Thema dran bleiben.