“Die Pläne von BP, 330-340 Arbeitsplätze in Gelsenkirchen zu vernichten, brauchen die passende Antwort” so Toni Lenz, Sachkundiger Einwohner von AUF Gelsenkirchen im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Beschäftigungsförderung und Tourismus.
“Bereits am 17.9.2015 hatte ich aus Sorge um die Arbeitsplätze bei BP einen TOP im Ausschuss beantragt. Der wurde von SPD und CDU kläglich abgebügelt, weil es sich um “Entscheidungen großer Unternehmen” handeln würde, “die wüssten was sie tun.” Es freut mich, wenn Dr. Pruin nun die Kurve kriegt und im nächsten Ausschuss darüber sprechen will – aber ich bin doch sehr gespannt, ob das auch mit einer Selbstkritik der SPD-Fraktion verbunden wird ...”

Die BP hat uns in besonderer Fülle Umweltprobleme bereitet – Norderweiterung, Fackel usw. Wenn AUF Gelsenkirchen darauf kritisch eingegangen ist, wurde uns entgegnet “Hilfe das gefährdet Arbeitsplätze”. Jetzt werden vom Management mit einem Federstrich hunderte Existenzen bedroht! “Das zeigt: die Rettung der Umwelt und der Kampf um Arbeitsplätze sind 2 Seiten einer Medaille, die zusammen angegangen werden müssen!”

“Wenn der Bezirksleiter der IGBCE nun eine sogenannte “sozialverträgliche Lösung” anstrebt, so kann ich das nicht akzeptieren,” so Toni Lenz weiter. Das wurde auch bei Opel in Bochum versprochen – und bis heute sind noch über 2500 entlassene Arbeiter aus der “Transfergesellschaft” nicht vermittelt! Jeder vernichtete Arbeitsplatz ist ein Schlag gegen die Zukunft der Jugend. Deswegen tritt AUF Gelsenkirchen für den Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz ein!

Die Beschäftigten bei Vaillant haben bereits ihre Entschlossenheit zu kämpfen zum Ausdruck gebracht. “Ich bin überzeugt, dass die BP Belegschaft sich hier einreihen wird. Gelsenkirchen muss aufstehen für Arbeitsplätze!”