Lenz AntonLeserbrief an die WAZ zu Artikel und Kommentar vom 17.2. zur Sitzung des Wirtschaftsausschuss am 16.2. von Toni Lenz - Sachkundiger Einwohner von AUF Gelsenkirchen im Ausschuss für Wirtschaft, Innovation, Beschäftigung und Gastronomie:

"Ich stimme dem Kommentar von Herrn Kimerlis insoweit zu, dass der Investor des „Stays-Hotel“ von vielen Diskussionsteilnehmern im Wirtschaftsausschuss „in Watte gepackt“ wurde - „von wenigen Ausnahmen abgesehen“. Fragt sich nur, warum die „wenige Ausnahme“ AUF im danebenstehenden Artikel noch nicht mal als anwesend genannt wird – während die etablierten Parteien noch Gelegenheit erhalten, im Nachgang sich etwas besser darzustellen.

Ich hatte eben nicht nur zarte Fragen gestellt, sondern mich gleich im ersten Diskussionsbeitrag klar gegen die Machenschaften der Antergroup positioniert, wogegen deren Vertreter völlig in der Defensive waren. Denn AUF hat schon 2007 gegen das geplante Bordell am Großmarkt protestiert, das bald darauf zu Fall kam. Ich habe die krassen Arbeitsbedingungen attackiert, die die Antergroup bei ihren Beschäftigten durchsetzen will - 66 wurden gekündigt, es sollen Arbeitsverträge akzeptiert werden wo ein Viertel weniger verdient wird bei 10% längerer Arbeitszeit, Arbeiten auf Abruf u.a. (siehe WAZ 2.2.). Das muss klar abgelehnt werden und darf nicht hingenommen werden. „In Watte packen“ ist fehl am Platz – öffentlicher und gewerkschaftlicher Protest ist angesagt."