Zu Meldungen über die Gefährdung weiterer Arbeitsplätzen und zur Initiative für die 30 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich erklärt die Stadtverordnete von AUF Gelsenkirchen, Monika Gärtner-Engel:

TRW, Opel – jetzt TKES: die industrielle Basis des Ruhrgebiets und zukünftige Arbeitsplätze für die Jugend werden immer massiver in Frage gestellt. Es ist eine sehr gute und zukunftsweisende Initiative, dass gerade jetzt 100 Wissenschaftler, Gewerkschafter, Politiker und Kirchenvertreter sich in einem offenen Brief für die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich aussprechen, darunter auch der Gelsenkirchener Prof. Bontrup. AUF Gelsenkirchen vertritt in seiner kommunalpolitischen Arbeit, in Resolutionen, in unserer aktiven Basisarbeit diese Forderung schon seit Jahren. Sie ist besonders wichtig, weil sie statt Standort- und Arbeitsplatzkonkurrenz die Gemeinsamkeit der Belegschaften fördert, frauen- und familienpolitisch bedeutsam ist, dem drastischen Ausbau des Niedriglohnsektors entgegenwirkt und tatsächlich neue Arbeitsplätze schafft.

Zur ruhrgebietsweiten Vernetzung der Solidarität sollte der von Opel BR und IGM Bochum geplante Solidaritätstag am 3.3. unterstützt werden, der wegen des Verbots von Seiten der Geschäftsleitung nicht auf dem Opelgelände, sondern in der Innenstadt stattfindet.“