Das jetzt von der RAG erteilte Anfahrtsverbot für Christian Link ist eine nicht hinnehmbare repressive Machtdemonstration gegen seine berechtigte und eindringliche Warnung vor gesundheitlichen Gefahren für die Bevölkerung im Ruhrgebiet nach der geplanten Stilllegung der Zechen.

Christian Link war es, der mich als Stadtverordnete auf den Giftmüllskandal unter Tage überhaupt erst aufmerksam gemacht hat, der mutig und kompetent die Öffentlichkeit informierte.

 

Die RAG reagiert mit einer drakonischen Strafe – hat ihrerseits aber keinen einzigen Fakt widerlegen können. Wenn Christian Link die Unwahrheit gesagt hätte – hätte die RAG dann nicht inhaltlich oder sogar juristisch vorgehen können? Offensichtlich stimmt aber jedes Wort und so greift man zu Repression, Einschüchterungsversuch und Maulkorb.

Nach der Initiative von Christian Link konnte ich mich selbst mit der Akteneinsicht zu Giftmüll unter Tage in Gelsenkirchen von der vollständigen Richtigkeit seiner Aussagen überzeugen. Auch hier wollte man mir – natürlich vergeblich - aus dem Amt des Oberbürgermeisters bei Androhung eines Ordnungsgeldes verbieten, darüber auf einer öffentlichen Veranstaltung zu berichten. War das wo möglich auch im Auftrag der RAG gehandelt?

Die demokratische Öffentlichkeit darf solche Repressionen nicht dulden - Christian Link gehört die volle Solidarität.