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Kommunalwahl 2014
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Ich bin 59 Jahre alt, verheiratet, Arzt, und wohne in der Altstadt. Als sachkundiger Einwohner für AUF im städtischen Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Liegenschaften liegt mir die Arbeits- und Ausbildungsplatzsituation in Gelsenkirchen besonders am Herzen. Seit vielen Jahren unterstütze ich Belegschaften im Kampf um ihre Arbeitsplätze, wie die vom Autozulieferer TRW in Schalke.
Ich bin empört, wie mit der Jugend umgesprungen wird. Unternehmer und bürgerliche Politiker reden von „Fachkräftemangel“. Dabei standen 2013 für 2636 Bewerber gerade mal 1263 Lehrstellen in Gelsenkirchen zur Verfügung!
Als Mitorganisator der Internationalen Pfingstjugendtreffen in unserer Stadt bin ich aktiv für die Zukunft der Jugend verschiedenster Nationalitäten. Ich mache gerne Musik, gehe walken und bin leidenschaftlicher Schalke-Fan. Wenn Sie noch mehr wissen wollen: Hier geht es zum ausführlichen Kandidatenbrief von Toni Lenz.
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Ich bin 64 Jahre alt, verheiratet, Rentner, zwei erwachsene Kinder. Ich kandidiere für AUF, weil hier der Mensch im Mittelpunkt steht. Die Unternehmen und andere Parteien gucken nur danach, wie lange man arbeiten kann.
Als ich mit 22 Jahren nach Deutschland kam, war ich kerngesund. Ich wurde tagelang von deutschen Ärzten in Istanbul und in Deutschland untersucht – alles ok! Wie viele andere türkische Kollegen habe ich eine schlechte, ungesunde Arbeit bekommen, damals beim Schalker Verein. Nach fünf Jahren wurde ich chronisch krank.
Ich habe immer gekämpft, nicht nur für mich, sondern für alle Arbeiter, und ich habe mich organisiert. Ich bin stolz darauf, dass ich AUF mit gegründet habe und hier Internationalismus GROSS geschrieben wird.
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Dem Volke dienen. Es gilt für mich berufich wie privat und natürlich auch in der Politik. Unbestechlich zu sein und auf Sitzungsgelder zu verzichten und diese der Gemeinschaft zu geben, ist fur mich ein Schritt in diese Richtung. Ein Kandidatengrundsatz von AUF, für den ich voll stehe. Bernd Schreiner, 53 Jahre.
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Ich bin 38 Jahre, Elektronikerin und arbeite an der Universität in Essen. Ich wohne in Horst. Schon seit meiner Kindheit habe ich mich gerne ehrenamtlich engagiert.
Kinder und Jugendliche für voll zu nehmen, zu fördern und fordern, damit sie sich zu selbständig denkenden und handelnden Menschen mit Rückgrat und Solidarität entwickeln, ist mir eine Herzensangelegenheit. Durch die Hartz-Gesetze wurden Leiharbeit und Mini-Jobs enorm forciert und das Lohnniveau insgesamt gedrückt.
Seit fast 10 Jahren protestieren wir montags auf dem Preuteplatz gegen diese unsoziale Politik – gemeinsam mit 80 Montagsdemos in ganz Deutschland. Gerne gehe ich im Grüngürtel in Horst und Nordsternpark walken.
Dabei stört mich, dass dort viel Müll und Hundekot rumliegt und die Stadt zu wenig zur Pflege unserer Grünflächen unternimmt.
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Anna Bartholomé (Jahrgang 1949) gehört zu den Gründerinnen von AUF Gelsenkirchen. Sie ist Journalistin mit besonderem Interesse für internationale, Frauen- und Umweltfragen. Sie lebt schon lange (und gerne) in Gelsenkirchen, hat hier zwei eigene und einen Pflegesohn groß gezogen und ist als sachkundige Bürgerin im Bildungsausschuss der Stadt aktiv. Engagiert ist sie auch im Frauenverband Courage und bei den Freidenkern Gelsenkirchen.
