Corona imageAndreas Polz von AUF Gelsenkirchen äußert sich in einem Kommentar in der WAZ: "Ich habe mich sehr über den Bericht von Jörn Stender gefreut - die Anschaffung von 192 Luftreinigern ist schon einmal ein Anfang um die Schüler im Schulbetrieb besser zu schützen.

Mir ist eingefallen, dass dieser Vorschlag schon länger existiert und ich bin auf der Homepage des Wahlbündnisses AUF Gelsenkirchen fündig geworden: Bereits am 12.Oktober forderte deren Stadtverordneter Jan Specht „Es müssen Sofortmaßnahmen ergriffen werden: Reduzierung der Klassengrößen (versetzter Unterricht), Luftfilter in allen Klassenräumen, Einzelarbeitsplätze und Maßnahmen zur wirklichen Einhaltung der Abstandsregel in den Betrieben und Büros.“

schule corona imageEine gute Nachricht für die Schulen in Gelsenkirchen: 192 Luftfilter sollen angeschafft werden. Ein großer Pluspunkt für die Gesundheit von Kindern und Lehrpersonal!

AUF sieht sich in seinen Einschätzungen voll bestätigt. „Eine gute und wirksame Investition“, freut sich Jan Specht, Stadtverordneter für AUF Gelsenkirchen. „Doch bei den 192 Geräten darf es nach Meinung von AUF nicht bleiben.“ Die Ausstattung ist bislang nur vorgesehen für Klassenräume, die nur ein funktionierendes Fenster haben, das macht 81 Geräte. An das Berufskolleg Overwegstraße gehen wegen Schwingfenstern noch 111 Geräte. AUF hat im Hauptausschuss am 18.1. angefragt, bis wann sämtliche Klassenzimmer ausgerüstet werden – und ist gespannt auf die Antwort.

Bartholome AnnaSeit Tagen berichtet die WAZ über Probleme mit Migrantenfamilien aus Bulgarien und Rumänien. Jetzt ein „bitteres Fazit“ der CDU- und SPD-Bezirksbürgermeister über „gescheiterte Integrationsbemühungen“.

Keine Frage, dass es Probleme mit Müll, Lärm oder auch Ignoranz gegenüber Coroanaregeln gibt bei Menschen, die aus Ländern mit bitterster Armut und krasser Diskriminierung hierher kamen – und selber wieder Opfer in ausbeuterischen Miet- oder (illegalen?) Arbeitsverhältnissen werden. Waren nicht auch die Corona-Infizierten in Schlachthöfen und der Fleischverarbeitung vielfach Rumänen und Bulgaren?

Zum Jahres200511 Montagsdemoauftakt der Montagsdemo in Gelsenkirchen sind alle MitstreiterInnen und Interessierten auf antifaschistischer Grundlage herzlich eingeladen. Die Kundgebung beginnt um 17.30 Uhr auf dem Neumarkplatz/ Bahnhofstraße - wie immer unter Corona-Schutzbedingungen mit Mund-Nasenschutz und Sicherheitsabstand. Die Montagsdemo steht konsequent gegen das Austragen der Corona-Pandemie auf dem Rücken der Bevölkerung und für Erhalt und Ausbau demokratischer Rechte und Freiheiten! Einerseits wird das öffentliche Leben heruntergefahren - aber die Produktion in den Betrieben läuft weiter. Dazu werden Kritiken lauter und erwarten wir eine spannende Debatte mit Experten am offenen Mikrofon. Wie sind die Maßnahmen der Regierung, die Impfungen einzuschätzen? Was ist wirklich nötig für wirksamen Gesundheitsschutz?

Höchst aktueller Brennpunkt ist der faschistische Putschversuch ausgehend vom abgewählten US-Präsidenten Donald Trump und faschistischen Kräften in den USA. Die Montagsdemo debattiert über die Hintergründe.

Auf ein solidarisches und kämpferisches, gesundes Jahr 2021

AUF gegen NeonazisVor dem Amtsgericht wird der Post noch einmal zum Thema, mit dem der AfD-Kreisverband zu Jahresbeginn einen Sturm der Entrüstung ausgelöst hatte. Auch wenn der Name „Hitler“ darin wörtlich nicht fiel, war er zweifelsohne nur so zu verstehen, dass Frau Merkel als heutige „Führerin“ Deutschland ebenso den Untergang bringe wie der „Führer“ Adolf Hitler im Jahr 1945. Martin Jansen war damals AfD-Fraktionsvorsitzender. Er ist heute nicht mehr im Rat, auch als Kriminalbeamter wurde er suspendiert wegen des Verdachts volksverhetzender Äußerungen.

Jan Specht, AUF-Stadtverordneter, kritisierte diese Vorgänge scharf und traf offensichtlich ins Schwarze. Martin Jansen fordert von ihm und AUF eine Unterlassungserklärung, weil er nicht persönlich als verantwortlich für den Post genannt werden will. Disqualifiziert haben er und die AfD-Vertreter sich vor allem selbst!

200511 MontagsdemoDie letzte Montagsdemo in diesem Jahr 2020 findet am Montag als Kundgebung ab 17.30 Uhr auf dem Neumarkplatz / Bahnhofstraße statt. Sie steht unter dem Motto: "Tag des Widerstands gegen das Austragen der Corona-Pandemie auf dem Rücken der Bevölkerung zugunsten der Profite der Grosskonzerne - nein zum Abbau demokratischer Rechte und Freiheiten".

Die Montagsdemo diskutiert über die Situation der Hartz-Betroffenen in der  Corona-Pandemie. Es ist ein Affront, dass sich ausgerechnet für sie kein Rettungsschirm öffnet und die CDU/CSU/SPD-Koalition sie von Hilfsmaßnahmen und Finanzspritzen weitgehend ausschließt. Die Montagsdemo Gelsenkirchen fordert seit  Beginn der Pandemie einen Zuschlag zum Hartz-Regelsatz von mindestens 100 Euro, der weiter erhöht werden muss. Auch ver.di tritt ein für eine 150 Euro-Erhöhung für jeden Lockdown-Monat.

Mit einem Jahresrückblick 2020 ziehen wir ein Fazit über die Aktivitäten und stellen uns ein auf ein solidarisches und kämpferisches Jahr 2021.

Gruenwald DieterDieter Grünwald von AUF Gelsenkirchen äußert sich in einem Leserbrief an die WAZ zur Partei "Tierschutz hier":

"Leider kommt der interessante Artikel zu den Merkwürdigkeiten von "Tierschutz hier" erst jetzt, obwohl es dazu bereits eine ähnliche, aber nicht von der WAZ veröffentlichte Pressemitteilung von AUF vor der Wahl gab. Als Sprecher der Umweltgewerkschaft bin ich unbedingt für aktiven Tierschutz und Tierwohl: das Artensterben infolge von Umweltzerstörung, Klimaerwärmung, Vergiftung und Bebauung ist mittlerweile dramatisch und bedroht ganze Ökosysteme. Massentierhaltung sowie Schlachthöfe sind widerlich für Tier und Beschäftigte mit sklavenähnlichen Arbeitsbedingungen. Vieleicht hätte es manchen Tierschutzwähler doch nachdenklich gemacht, wenn er gewußt hätte, dass sich "Tierschutz hier" ausgerechnet Herrn Lemmer, einen "ehemaligen" aktiven Neonazi als Wahlkampfberater auf Landes- und Bundesebene nimmt. Ich bitte darum, die in den Stadtrat eingezogene "Tierschutz hier" nicht mit der Tierschutzpartei zu verwechseln."