Offener Brief vom Freundeskreis Flüchtlingssolidarität
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An die Oberbürgermeisterin Frau Karin Welge
An die Ausländerbehörde Gelsenkirchen
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir sind sehr beunruhigt und empört über die verstärkten Bestrebungen in Gelsenkirchen, Flüchtlinge, die seit Jahren hier leben und integriert sind, abzuschieben und Familien willkürlich auseinander zu reißen. In den Medien wurde der skandalöse Fall des nigerianischen Flüchtlings aufgedeckt, der hier eine Anstellung hatte und dennoch brutal abgeschoben und von seiner Familie mit kleinen Kindern getrennt wurde. Heute beziehen wir uns auf den Fall von Herrn und Frau Barot, die seit 2016 in Gelsenkirchen leben. Sie sind aus Indien nach Deutschland geflohen, insbesondere wegen der unerträglichen Unterdrückung und Diskriminierung von Frau Barot durch das Kastensystem. Ihr Asylantrag wurde abgelehnt, aber sie haben trotz aller Hindernisse jede Möglichkeit genutzt, Deutsch zu lernen, für Ausbildung, zu arbeiten und sich mit Geschichte, Kultur und Staatssystem unseres Landes vertraut zu machen. Sie tun alles, um ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Man kann die Familie Barot fast als Musterbeispiel für Integration aus eigener Anstrengung bezeichnen.
Leserbrief zum Lehrkräftemangel
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betr.: Lehrkräftemangel und Rechenkünstler - von Anna Bartholomé (Bildungspolitische Sprecherin von AUF Gelsenkirchen)
„Wenn man alle zusätzlichen Aufgaben , die den Schulen von der Politik aufgebürdet wurden, streichen würde, denn hätten wir mehr Lehrer als wir brauchen“, erklärt laut WAZ vom 4.3.23 der Essener Bildungsforscher Klaus Klemm.
Mit seiner Aufrechnung aller Lehrkräfte und Schülerzahlen in ganz NRW erinnert mich der Herr an den Statistiker, der in dem statistisch gesehen durchschnittlich 70 cm tiefen See ertrank.
Zweifellos ließe sich manche bürokratische Belastung in den Schulen sparen – aber Herr Klemm nennt Inklusion von Kindern mit unterschiedlichen Handicaps oder Sprachförderunterricht zu den „Bürden“, die zu streichen wären, um „reinen“ Unterricht zu machen. Den aber gibt es in der Realität komplizierterer Lebensverhältnisse von Kindern und Jugendlichen heute nicht.
Karnevalsumzug mit fröhlicher Fußtruppe von AUF und Freunden
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Schon bevor es richtig losging mit dem Rosenmontagszug in Erle, war super Stimmung bei der bunten Fußtruppe von AUF Gelsenkirchen. Nicht umsonst sind wir als Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker seit Jahren dafür bekannt, die Themen in der „Stadt der 1000 Feuer“, die den Menschen auf den Nägeln brennen, mit Humor auf die Schüppe zu nehmen.
AUF Gelsenkirchen war mit viel guter Laune unter den Närrinnen und Narren. Die bunte Badetruppe lud ein: "Auf ins Zentralbad - Freischwimmen in der Baugrube“, viele am Straßenrand reihten sich ein in die fröhliche Bade-Polonaise. Davon geben die Fotos einen guten Eindruck.
AUF-Kommunalwahlbündnisse protestieren entschieden gegen den Missbrauch von „AUF“ für ultrarechte Propaganda!
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Mit dem Namen "AUF1 TV" ist seit 31. Mai 2021 ein „Alternatives Unabhängiges Fernsehen, Kanal 1“ auf dem Medienmarkt unterwegs. Nach eigener Angabe startet „mit 'AUF1' … der erste wirklich zu 100 Prozent unabhängige und alternative TV-Sender im deutschsprachigen Raum.“
Das hat uns aufhorchen lassen. Wir haben uns kundig gemacht. Herausgeber und Chefredakteur ist Stefan Magnet. Der in Wien ansässige Verein „Stoppt die Rechten“ verortet Magnet in der „rechtsextremen Ecke“. Die braune Karriere von Magnet als Führungskader in der österreichischen Neonazi-Szene sowie seine Verbindungen zur FPÖ, sozusagen der AfD Österreichs, werden auf der Homepage „Stoppt die Rechten“ detailliert aufgeführt. Ausführlich werden auch andere Mitwirkende beim AUF1 TV behandelt und ihre inhaltliche Nähe zur „Querdenker“-Szene vor allem in Österreich aufgedeckt.
Forderungen im öffentlichen Dienst völlig berechtigt
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Frau Oberbürgermeisterin Karin Welge, die zugleich Präsidentin der kommunalen Arbeitgeberverbände ist, übt scharfe Kritik an den „lautstarken polarisierenden Aktionen“ der Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Aber sie geht mit keinem Wort auf ihre berechtigten Forderungen ein. Diese klaren Positionen der Kolleginnen und Kollegen sind keinesfalls überzogen angesichts der extremen spekulationsgetriebenen Inflation.
Die Streikaufrufe als nicht angemessen zu werten und den Gewerkschaften damit die Ernsthaftigkeit abzusprechen, halte ich für einen nicht akzeptablen Versuch, die Bevölkerung gegen die Streikenden aufzubringen. Antiquierte Rituale? So eine abschätzige Bezeichnung ist ein Affront gerade angesichts dessen, was die Gewerkschaftsbewegung in Deutschland an sozialen und politischen Rechten erkämpft hat.
AUF beteiligt sich an Anti-Kriegs-Protest
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Zum Jahrestag des Ukraine-Kriegsbeginns findet am Fr. 24. Februar ab 17.30 Uhr auf dem Heinrich-König-Platz eine Protestkundgebung und Demonstration statt, die von AUF Gelsenkirchen unterstützt wird.
„Der Krieg in der Ukraine muss sofort beendet werden, weil er zum unendlichen Leid der Menschen in der Ukraine, aber auch vieler Menschen in Russland führt. Der imperialistische Aggressionskrieg Russlands und die Befeuerung dieses Kriegs durch die NATO - mit dem Ziel der Vernichtung der russischen Armee - muss enden. Mit jeder weiteren Waffenlieferung rückt Europa immer näher an den Rand eines Weltkriegs und Gefahr eines Atomkriegs“, so der AUF-Stadtverordnete Jan Specht.
AUF beteiligt sich am Internationalen Frauentag und lädt herzlich dazu ein
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Die Aktion zum Internationalen Frauentag findet am Mittwoch den 8. März um 17:30 Uhr auf dem Neumarkt/Bahnhofstraße in Gelsenkirchen-City statt.