AUF Protest gegen AfD
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Klartext sprachen über 20 Teilnehmer vor der ersten Ratssitzung am 26.11.2020. Sie nehmen nicht einfach hin, dass die AfD mit einer 11-köpfigen Fraktion in den Rat einzieht. Mitglieder vom Frauenverband Courage und der MLPD reihten sich ein, das Thema fand interessierte Zuhörer auf dem Platz.
"Die AfD Ratsmitglieder sind gewählt, da kann man nichts machen?" Diese Meinung teilt Jan Specht, Stadtverordneter von AUF, nicht. Ihm ist wichtig aufzuzeigen, dass die bürgerliche Fassade einiger AfD-Mitglieder ihre rassistische Hetze z.B. im Internet verdecken soll. Die AfD ist keine „Kleine-Leute-Partei“, sie vertritt im Gegenteil die Interessen der Konzerne und Wohlhabenden, will die Erbschafts- und Vermögenssteuer abschaffen, ist für staatliche Lohnzuschüsse statt Mindestlohn auf Kosten der Unternehmen.
724. Montagsdemo nimmt Schulpolitik ins Visier
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Steigende Covid-19-Fälle in Schulen und Kitas belegen, dass Kinder und Jugendliche sich sehr wohl infizieren und das Corona-Virus übertragen können. Aktuell stellt das Kinder, Lehrpersonal und Familien in unserer Stadt bei Covid-19-Verdacht bwz. Infektion vor Probleme, die sie kaum noch bewältigen können.
Immer wieder haben sich Montagsdemonstranten kritisch geäßert, Konzepte gefordert für Schulen und Kitas in der Corona-Pandemie. Der Frauenverband Courage und AUF Gelsenkirchen haben ein Sofortprogramm veröffentlicht mit vielen konstruktiven Vorschlägen. Doch Bundes- und Landesregierung lassen bis heute schlüssige Konzepte vermissen. Städte wie Solingen zeigen, dass man in den Kommunen auch selbst an konstruktiven Lösungen arbeiten und dabei mit Unterstützung rechnen kann. Die Situation wird immer drängender. Schüler am Hugo-Kükelhaus-Berufskollegs in Essen haben letzten Montag zum „Corona-Streik“ aufgerufen, für besondere Unterrichtsformen.
Wir meinen, dass Protest und Diskurs für Änderungen dringend nötig sind! Wir laden Sie deshalb aufgrund der aktuellen Brisanz herzlich ein zur gemeinsamen Aktion der 724. Montagsdemo am 23. November um 17.30 Uhr auf dem Heinrich-König-Platz. Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern, Erzieherinnen und Erzieher, Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter und alle Interessierten sind herzlich am Offenen Mikrofon willkommen!
Verfehlte Corona Politik - Dr. Willi Mast äußert sich auf der Bezirksversammlung der BV Süd am 17.11.2020
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In seinem Beitrag wies Dr. Willi Mast - Bezirksvertreter der BV Süd für AUF Gelsenkirchen- auf die verschiedene Vorschläge und Forderungen, Briefe und Pressemitteilungen von AUF hin, die abgewiesen wurden: Luftreinigungsgeräte, Halbierung der Klassen, mehr Personal, Schichtunterricht, engere Taktung des ÖPNV seien dringend nötig. In der Sommerzeit sei es versäumt worden, sich auf die zu erwartende 2. Welle einzustellen. Er kritisierte, dass auf die Kritiken am Gesundheitsamt gar nicht eingegangen wurde.
„Offensichtlich hat man dort den Überblick über das Infektionsgeschehen verloren. Von einer sachgerechten Nachverfolgung der Infektionen kann nicht mehr gesprochen werden. Es ist auchunverständlich, warum man nicht ein Testzentrum wieder einrichtet und auch Schnelltests einsetzt, um zeitnah reagieren zu können. Zu den Auswirkungen im Bezirk Süd gehört auch die zunehmende Anzahl von schwer Erkrankten Covid-Patienten im Marien-Hospital.
Gedenkstein im Dahlbuschpark - Redebeitrag von Dr. Willi Mast
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Dr. Willi Mast - Bezirksverordneter von AUF - positionierte sich auf der ersten Versammlung der Bezirksvertetung Süd am 17.11.2020 zum Bürgerantrag von Klaus Brandt (zusammen mit Gelsenzentrum), einen Gedenkstein im Dahlbuschpark anzubringen für die 1500 sowjetischen Kriegsgefangenen und „Ostarbeiter/innen“, die für Dahlbusch und Delog Sklavenarbeit geleistet haben und von denen Hunderte zu Tode kamen:
Schluss mit dem Corona-Nachtrab: Schulprotest ist angesagt
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Covid-19-Fälle in Schulen und Kindertagesstätten häufen sich, auch in Gelsenkirchen. Die Verunsicherung unter den Eltern wächst. Auch Kinder und Jugendliche können sich infizieren, untereinanderanstecken und das Corona-Virus übertragen.
Bereits Ende Juli hat AUF Gelsenkirchen in einem offenen Brief vor übereilten Schulöffnungen gewarnt. Wiederholt haben sich Anna Bartholomé, bildungspolitische Sprecherin von AUF Gelsenkirchen und Jan Specht, Stadtverordneter, für differenzierte Maßnahmen anden Schulen ausgesprochen, wie die angehängte Chronik belegt. Die Vorschläge umfassen genau das, was jetzt allmählich diskutiert und wie in Solingen umgesetzt wird: Einsatz von Luftfiltergeräten, Halbierung der Klassen, versetzter Unterrichts- und Pausenbeginn, auch um überfüllte Schulbusse zu vermeiden, sowie eine engere Taktung im ÖPNV zu Schulbeginn und -ende. All das wurde in der Presse nicht veröffentlicht.
Protest gegen Corona-Leugner und antifaschistisches Gedenken
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AUF Gelsenkirchen lädt zu zwei Versammlungen ein. Am Samstag wird es einen Gegenprotest gegen eine Demonstration von Corona-Leugnern geben, zu der die AfD Gelsenkirchen aufgerufen hat und bei der auch die Beteiligung von Faschisten erwartet wird.
„Auch ich habe Kritik an Maßnahmen der Bundesregierung“, führt Jan Specht, Stadtverordneter von AUF Gelsenkirchen, aus, „aber ich lehne jede menschenverachtende Verharmlosung oder Leugnung der Gefährlichkeit von Covid-19 ab. Meine Kritik richtet sich vor allem dagegen, dass die Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung der Pandemie einseitig auf die Bevölkerung, kleine Betriebe und Gastronomen abgewälzt werden, während in großen Betrieben und Konzernen, im Nahverkehr und in den Schulen wirksame Maßnahmen ausbleiben oder sogar untersagt werden.“
Stilllegung der Veranstaltungsbranche nicht hinnehmbar
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„Zu den vielen Leidtragenden politischer Fehlentscheidungen und des gescheiterten Krisenmanangment der Bundesregierung gehört die gesamte Veranstaltungsbranche“, so Christoph Wilhelm,sachkundiger Einwohner für AUF im Kulturausschuss. „Das betrifft etwa zwei Millionen Menschen, mit einem Umsatz von 130 Mrd. Euro vor Ausbruch der Corona-Pandemie. TUI steigt mit Milliarden im Gepäck nach oben, Lufthansa und andere Großkonzerne werden mit Riesensummen bedacht. Aber die Künstler und Veranstaltungstechniker sollen mit der Pespektive Arbeitslosengeld und Hartz IV ihr Dasein fristen. Das ist eine bewusste politische Entscheidung, gegen die ich entschieden protestiere.