AUF-Zeitung Mai 2018
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Die neue Ausgabe unserer Zeitung "StehAUF" ist erschienen. Zum lesen oder herunterladen bitte anklicken.
Die Stilllegung der letzten Zechen geht uns alle an!
Begleitmusik zur Stilllegung des Steinkohlebergbaus: Der Ruhrkohle (RAG) und der Landesregierung ist das eine aufwendige Kampagne wert – mit Konzerten, Ausstellungen, Festakten. Fast täglich erscheinen Artikel zum „Abschied vom Bergbau“. Dabei
überschlagen sich die Lobeshymnen auf den „sozialverträglichen“ Ausstieg aus der Steinkohle. 5000 Arbeitsplätze allein im Bergbau, dazu noch mindestens das doppelte in der Zulieferindustrie. Tausende Ausbildungsplätze für die Jugend wurden bereits vernichtet. Für Rentner streicht man das Kohledeputat, ein Teil ihrer Alterssicherung. Ehemalige Bergarbeiterwohngebiete und ganze Stadtteile verwahrlosen. Was ist daran sozialverträglich? „Sozial“ ist allein der Kampf zum Erhalt und zur Schaff ung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen! ...
Gefahr für Arbeitsplätze
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“Beim Automobilzulieferer ZF (vormals TRW) in Gelsenkirchen-Schalke wurden die Beschäftigten mit besorgniserregenden Maßnahmen vor den Kopf gestoßen”, so Toni Lenz, Sachkundiger Einwohner von AUF Gelsenkirchen im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Beschäftigungsförderung und Tourismus. “Ab Anfang Mai wurde die Produktion in einem zentralen Bereich der Lenkungsherstellung heruntergefahren, hier wurden die Arbeiter in den Zeiten ihrer Mittag- und Nachtschicht freigestellt. Wie es weiter geht, ist offen.”
“Einen weiteren massiven Arbeitsplatzverlust können wir in Gelsenkirchen keinesfalls hinnehmen”, positioniert sich Toni Lenz klar. “Dieses Jahr droht auch das Aus für die Zeche Prosper in Bottrop und damit auch für viele Arbeitsplätze, die damit in Verbindung stehen. Jeder Arbeitsplatz ist unverzichtbar für die Zukunft der Jugend.
Gelsenkirchen muss aufstehen für Arbeitsplätze! AUF hat sich am 1. Mai dafür stark gemacht. Auf der DGB-Kundgebung wurde von einigen Rednern gesagt, man müsse den Wandel mitgestalten. Doch bei der drastischen Arbeitsplatzvernichtung, die sich abzeichnet, ist nicht Mitgestaltung das Gebot der Stunde, sondern Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz!”
Angebliche "Entlastung" ist ein Affront!
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Der "Drei-Stufen-Plan" von Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) in NRW hat es in sich: Weniger Flüchtlinge in den Städten aufnehmen, Asylsuchende bis zu zwei Jahre in Landeseinrichtungen abschotten, von dort aus Abschiebungen forcieren. Das als "Entlastung für die Städte" zu verkaufen, schießt den Vogel ab und ist menschenverachtend. Das Land will sich offensichtlich die schutzsuchenden Flüchtlinge vom Hals halten, die vor Krieg, Elend, Umweltkatastrophen fliehen. Zwischen sie und die Bevölkerung soll ein Keil getrieben werden. Das Landeskabinett Laschet scheint es gar nicht abwarten zu können, mit diesem "Pilotprojekt" zur Verschärfung des Rechtsrucks seinen Beitrag zu leisten.
Solch eine "Hilfe" brauchen die NRW-Städte nicht! Nötig ist ein Stufenplan einer anderen Richtung. Die Kommunen brauchen ohne Abstriche die real benötigten Gelder für die Flüchtlingspolitik von Bund und Land. Wir brauchen in unseren Städten den engen Zusammenhalt von Menschen aus unterschiedlichsten Ländern - für eine weltweite Friedensbewegung, die sich gegen die Fluchtursachen und imperialistische Kriegstreiberei richtet. Voneinander lernen, zusammen wachsen im Kampf für unsere Zukunftsinteressen: für existenzsichernde Arbeits- und Ausbildungsplätze ungeachtet der Nationalität. Den Widerstand stärken gegen den Rechtsruck der Regierung. Für diese Perspektive steht AUF Gelsenkirchen - auch am diesjährigen 1. Mai.
Leserbrief zu: „Bäderkonzept – Schließung Hallenbad in Horst“
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Jetzt auch noch die Schließung des Hallenbades in Horst – nicht zu akzeptieren!
Was wurde in Horst nicht schon geschlossen: AOK Zweigstelle, ALDI und viele andere Geschäfte, Polizeiwache nur stundenweise geöffnet, die komplette Schließung des St. Josef Hospitals wurde durch den Protest vieler Bürgerinnen und Bürger verhindert. Die Schließung der inneren und chirurgischen Abteilung akzeptieren wir auch nicht. Wir sehen nicht ein, dass es im Stadtteil nur noch Einrichtungen geben soll, wenn damit Profit gemacht werden kann oder es sich für den Betreiber rechnet. Jetzt müssen wir wohl den Aktionsausschuss „Erhalt des St. Josef Hospitals“ erweitern um den „Erhalt des Hallenbads“. Dazu laden wir herzlich ein zu unserem nächsten Treffen am 17. Mai um 18 Uhr in der Praxis Wagner, Schmalhorststraße 1c.
AUF unterstützt die Hasseler Mieterinitiative und ihre Forderungen an die LEG
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Kommt alle zu großen Mieterversammlung am 15. Mai, 18:00 Uhr im Stadtteilzentrum BONNI!
Ebenfalls eingeladen sind Verantwortliche der LEG, Vertreter der politischen Parteien und. Organisationen, der Presse und auch des Mietervereins Gelsenkirchen.
Glückauf! - Eure HAMI - Sprechergruppe
Herzliche Einladung zum Brunch von AUF Gelsenkirchen
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Dieses Mal mit einem Thema aus der Kommunalpolitik:
Dieselfahrverbot, Feinstaubbelastung –
welche Ziele hat AUF in der Verkehrspolitik?
Mit Jan Specht, dem sachkundigen Einwohner für AUF im Umweltausschuss
im Treff International - Hauptstraße 40
Sonntag, den 3. Juni 11.00 – 13 Uhr
Kein Zukunftsmodell – rote Karte für die Vorschläge der Machbarkeitsstudie
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Die Katze ist aus dem Sack. In der Sitzung des Ausschusses für Sportentwicklung und Prävention (ASP) wurden am 3. Mai die ersten Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zum Bädergutachten vorgestellt.
AUF sieht sich in seiner Position voll bestätigt: „Wir hatten die Machbarkeitsstudie abgelehnt, völlig zu Recht. Sie ist verplemperte Zeit und Geld! Dr. Kuhn, Geschäftsführer der Deutschen Sportstätten- und Bädergesellschaft, stellte zwei Modellvarianten vor. Sie entsprechen nicht der bisherigen Diskussion für die Lebensqualität in punkto Bäder und dem Willen vieler BürgerInnen. Ein externes Konzept in punkto „Sparpolitik“, das der Stadt nicht übergestülpt werden sollte! Zu Recht brachten viele Politiker im ASP ihre Einwände vor – bis auf die SPD.
Konkret würden die Pläne bedeuten:
Das Horster Hallenbad soll ein Auslaufmodell sein – klares NEIN von AUF zu solchen Plänen!
Statt dem Trio Sport-Paradies, Zentralbad und Hallenbad Horst soll es nach den Plänen EIN ZENTRALES BAD geben – oder EIN BAD FÜR DIE ÖFFENTLICHKEIT plus EIN BAD FÜR DEN SCHUL- UND VEREINSSPORT. Diesem Bäderkahlschlag wird AUF die rote Karte zeigen!