Leserbrief zu Schuleingangsuntersuchungen
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Das ist doch eine erfreuliche Information, dass die gesetzlich verpflichtenden Untersuchungen für die gut 2.800 Kinder, die in diesem Jahr in die Schule kommen, wieder aufgenommen wurden.
Neben vielen Eltern hat das das überparteiliche Wahlbündnis AUF Gelsenkirchen vielfach dringend gefordert und dazu auch konkrete Vorschläge in der Haushaltsdiskussion gemacht – so mit der Finanzierung zusätzlicher ärztlicher Kräfte für das Gesundheitsamt.
Beschönigung eines Schnell-Schusses von SPD und CDU
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Leserbrief zum Artikel „1000 Bäume“-Projekt läuft auf Hochtouren von Peter Reichmann - Sachkundiger Einwohner für AUF Gelsenkirchen im Betriebsausschuss Gelsendienste:
Heute macht sich der Großteil der Menschen zurecht große Sorgen um den Zustand unserer Wälder und ist daher natürlich auch für die Pflanzung von neuen Bäumen. Leider ist aber die Kennzeichnung das „1000 Bäume“-Projekt laufe „auf Hochtouren“ eine starke Übertreibung. SPD und CDU riefen dieses Projekt in ihrem Koalitionsvertrag schnell mal aus, es „sollen jährlich fortlaufend mindestens 1000 zusätzliche Bäume neu gepflanzt werden“ und sahen 100.000 Euro dafür vor – offensichtlich ohne Rücksprache mit Gelsendienste, denn selbst nach damaligem Stand waren pro Baum ohne Pflanz- und Folgekosten 350 Euro je Baum nötig.
Leserbrief zum Artikel- Rollstuhlfahrer müssen Umwege nehmen
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Von Dagmar Brettschneider - Sachkundige Einwohnerin von AUF Gelsenkirchen im Beirat für Behinderte:
Ergänzen möchte ich zum Artikel um den barrierefreien Zugang der Veltins – Arena die Kritik im Beirat für Behinderte auf der Kurt-Schumacher-Strasse. Zur allgemein kritisierten späten Vergabe einer Machbarkeitsstudie kommt für mich die Verschleppung einer wirklich barrierefreien Zugangsmöglichkeit hinzu. Sie stellt eine echte Behinderung aller Veranstaltungen in der Arena dar.
Keine Norderweiterung!
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AUF Gelsenkirchen lehnt die geplante Norderweiterung von BP auf dem bisher bekannt gewordenen Kenntnisstand ab. Der Widerstand gegen die Norderweiterung ist berechtigt und führte 2015 auch dazu, dass der Bebauungsplan vor Gericht für unwirksam erklärt wurde. Seitdem wurde einfach toleriert, dass BP und Fremdfirmen das Gelände baulich nutzen. Auf dem Kraftwerksgelände von Uniper werden in nächster Zeit riesige belaste Flächen frei, die für solche Vorhaben genutzt werden können.
Leserbrief zum Artikel Verfeuern von Raffinerie-Rückständen in Scholven soll enden
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Der Artikel über das Ende der Ölpellet-Verbrennung im Uniper-Kraftwerk Gelsenkirchen-Scholven ist leider schlecht recherchiert. Der damalige Oberbürgermeister Baranowski hatte lediglich eine vorübergehende Einstellung der Verbrennung gefordert. Nicht mal ein halbes Jahr später nahm die SPD davon schon wieder Abstand. Die Darstellung von Ex-Oberbürgermeister Baranowski als Ölpellet-Gegener ist eine Legende. Zu keinem Zeitpunkt wurde die Verbrennung tatsächlich eingestellt und Hunderte Tonnen krebserregender Schwermetalle wurden und werden über den Rauch und die Verarbeitung der Kraftwerksaschen zu Rigips-Platten in Umlauf gebracht.
AUF ehrt „unerschrockene Gelsenkirchener/innen“
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Am 11. Dezember wurde die traditionelle Jahresabschlussfeier von AUF zu einem gelungenen Fest mit rund 60 Gästen, diesmal unter strikten Coronabedingungen. Nach einem Jahresrückblick und Ausblick auf 2022 des Vorstands war ein Höhepunkt die Ehrung von „Unerschrockenen Gelsenkirchner/innen“, Bürger unserer Stadt, die sich im vergangenen Jahr als besonders unerschrocken und mutig gezeigt haben.
Zu Beginn wurde Probst Markus Pottbäcker für seine kritische und mutige Stellungnahme zum Umgang katholischer Würdenträger mit dem Missbrauchsskandal gewürdigt. Einige treffende Bibelzitate flossen in die Ehrung ein – aber auch seine Treue zu Schalke 04 in schwierigen Zeiten.
Hiobsbotschaft Bleistahl – Schließung: Kampf um jeden Arbeitsplatz
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Wie oft schon traf Kollegen die Nachricht von Betriebsschließungen in der Vorweihnachtsszeit plötzlich und hart - eine unsägliche Bescherung! Just ist der Haushalt beschlossen, schon gibt es Anlass für große Sorgen - und Protest!
„Das ist eine Katastrophe für die 96 Kollegen und ihre Familien“, so Jan Specht, Stadtverordneter für AUF Gelsenkirchen. "Es erinnert mich an die kaltschnäuzigen Schließungen von Wellpappe, von Nokia kurz vor den Feiertagen.
Schon erhebt sich wieder der Chor der jammernden Beschwichtiger aus der SPD. Sozialverträglich, Interessenausgleich, Sozialplan, Gründung einer Transfergesellschaft - das allzu bekannte Vokabular der Arbeitsplatzvernichtung. Aber die Arbeits- und Ausbildungsplätze fehlen unwiederbringlich! Die Belegschaft ist gut beraten, hart um jeden Euro und hart um jeden Arbeitsplatz zu kämpfen und sich nicht durch individuelle Angebote und Versprechungen auseinander dividieren zu lassen."