738. Gelsenkirchener Montagsdemo im Zeichen des Kampfs zur Rettung der Umwelt
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Rund 60 TeilnehmerInnen und viele interessierte ZuhörerInnen kamen am 8. November 2021 auf dem Heinrich-König-Platz in Gelsenkirchen zusammen.
Ein würdiges und besonderes Gedenken gab es zum Auftakt mit Kerzen, weißen Rosen und eine Schweigeminute für die vielen tragisch verstorbenen Menschen, die im Moment die Öffentlichkeit in vielen Ländern bewegen:
Erstens für den Hafenarbeiter Dimitris Daggli in Piräus, der bei einem furchtbaren durch unerträgliche Arbeitshetze verursachten Arbeitsunfall starb, was Auslöser des tagelangen und inzwischen siegreichen Streiks war.
Zum anderen gedachten die Montagsdemonstranten der schwangeren jungen Frau Isabella in Polen, die zu Tode kam wegen des rigorosen Abtreibungsrechtes und des Verschuldens reaktionärer Ärzte. Dazu gab es in Polen am Wochenende Massendemonstrationen.
In das Gedenken eingeschlossen waren auch die vielen Opfer der Corona-Pandemie, die wegen des verfehlten und leichtsinnigen Krisenmanagements gestorben sind!
Kultur genießen bei optimalem Gesundheitsschutz
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Dass viele Menschen sich nach Kultur sehnen und die Angebote des Musiktheaters nutzen, ist verständlich. Ebenso, dass das MIR alles dafür tun will, dem Bedarf nachzukommen. Aber angesichts der täglichen neuen Rekordhöhen an Inzidenzen hat AUF Bedenken, die Kapazität des MIR ohne konsequenten höheren Gesundheitsschutz auszudehnen.
AUF beantragt Sachstandsbericht über Rostascheberg im Umweltausschuss
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Ingrid Lettmann, sachkundige Einwohnerin im Umweltausschuss, sieht großen Bedarf, in der Sitzung am 23.11.2021 über den Stand der Auseinandersetzung um die Entsorgung des Rostaschebergs im Grimberg Hafen informiert zu werden und zu diskutieren. Inwiefern wurde das Problem, eine Verwehung der hochgiftigen Stäube in die umliegenden Wohngebiete zu verhindern, gelöst? Das ist für die Anwohner eine elementare Frage.
AUF setzt sich ein für Gesundheitsschutz in der Umgebung großer Industrieanlagen
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Ingrid Lettmann, sachkundige Einwohnerin im Umweltausschuss, bringt dieses Thema am 23.11.2021 in die Sitzung des Umweltausschusses UNK.
"AUF fordert, dass der Umweltausschuss sich dafür einsetzt, dass Stickstoffoxid und Feinstaub an Stellen in Gelsenkirchen um die großen Industrieanlagen herum und auch an der Zentraldeponie Emscherbruch regelmäßig gemessen werden."
Einem WAZ-Artikel vom 20.4.2019 war zu entnehmen, dass die jährlichen Stickoxid-Emissionen 2016 von BP 2.400 t betrugen und damit 3,5mal so groß wie der gesamte Straßenverkehr in Gelsenkirchen waren. Die Emissionen beim Kraftwerk von Uniper 2.998 t sind 4,3mal so groß wie der gesamte Straßenverkehr von GE.
AUF Presseerklärung zur Zentraldeponie Emscherbruch (ZDE) - Erweiterung völlig inakzeptabel
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Es ist nicht zu akzeptieren, dass die Erweiterung der Deponie von der Bezirksregierung im Auftrag der Abfallentsorgungsgesellschaftgesellschaft Ruhrgebiet AGR durchgeboxt wird gegen den Willen der betroffenen Anwohner und der Ratsbeschlüsse der Städte Gelsenkirchen und Herne. Die Bezirksregierung Münster hat es wissentlich unterlassen, die Anwohner und Beschäftigten der Deponie auf gesundheitliche Folgen der Deponierung auch von hochgiftigen Gefahrstoffen untersuchen zu lassen. Ein von der BI “Uns stinkts” (BI) gefordertes Biomonitoring, das der Umweltausschuss und die Stadt Gelsenkirchen beim Landesumweltministerium eingereicht hatte, blieb seit ca. sechs Monaten dort unbeantwortet liegen.
Da denkt so mancher, das Umweltministerium würde Gesundheit und Umwelt schützen. Danach sieht es nicht aus, im Gegenteil, sondern dass von verschiedenen staatlichen Stellen alles dafür getan wurde, dass die Genehmigung der Erweiterung der Deponie in dem dicht besiedelten Ruhrgebiet durchgesetzt werden kann.
AUF protestiert gegen faschistische Umtriebe
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In Schalke und Feldmark wurden diese Woche mehrere Gebäude und Wohnhäuser mit Hakenkreuzen besprüht. AUF protestiert entschieden gegen die faschistischen Umtriebe.
Hakenkreuze an der Wand sind eine Verherrlichung der brutalsten Unterdrückung des Hitler-Regimes. Sie verhöhnen die Opfer des Massenmords und die 60 Millionen Tote im 2. Weltkrieg. Dafür gibt es keine Akzeptanz! Die Verantwortlichen müssen gefasst und bestraft werden!