„Testbetrieb Volkshaus Rotthausen“ erfolgreich gestartet
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Am 2.5. startete der Testbetrieb Volkshaus Rotthausen mit dem „Tanz in den Testbetrieb“ - einem gut besuchten vielfältigen Musikfest mit neun Musikgruppen und Chören aus Rotthausen und Umgebung. Die Stimmung war prima, der Festsaal glänzte (fast) wieder im alten Glanz. Viele Besucher waren erstaunt, über welches verborgene kulturelle Potential der Stadtteil und seine Umgebung verfügt. Und viele Mitwirkenden freuten sich, ihre Fähigkeiten in einem so festlichen Rahmen zu präsentieren. Ein wunderbarer Auftakt für den Probelauf des Volkshauses...
Prof. S. Geiss hatte mit einer Arbeitsgruppe von Studenten in den letzten Monaten zahlreiche Gespräche geführt und Treffen durchgeführt mit Rotthauser Vereinen, mit vielen Aktivisten und Kulturschaffenden aus dem Stadtteil und darüber hinaus. Dieses historische Bürgerhaus wieder zu einem sozialen und kulturellen Zentrum im Stadtteil zu machen - das war auch die Grundidee, mit der AUF Gelsenkirchen im Sommer 2014 erstmals zu einem runden Tisch Volkshaus eingeladen hatte - und mit der dann eine Arbeitsgruppe des Rotthauser Netzwerks aktiv wurde.
Zuschüsse auch für die Sommercamps des Jugendverbands REBELL!
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Eltern sollen selbst entscheiden können!
Drei Gelsenkirchener Jugendliche haben sich mit folgender Anregung nach § 24 Absatz 1 Gemeindeordnung NRW an den Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen Frank Baranowski gewendet:
„Wir regen an, dass die Gutscheine für Leistungen im Programm „Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in der Gemeinschaft“ auch für die Sommercamps des Jugendverbands REBELL eingelöst werden können. Der dazu vom Jugendverband REBELL eingereichte Antrag auf Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit der Stadt Gelsenkirchen soll unterstützt werden.
Die RAG muss gestoppt werden!
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Giftmüll und PCB unter Tage gefährden das Trinkwasser!
Zu diesem Thema ist eine Extra-Ausgabe unserer Zeitung "Steh AUF" erschienen, die hier heruntergeladen werden kann.
Glückwunsch an die Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst
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Leserbrief zu "Tarifabschluss belastet arme NRW-Städte"
... für die kämpferischen Aktivitäten! Das Verhandlungsergebnis wurde rasant schnell erzielt. Das ist meiner Meinung nach der Entschlossenheit, Zähigkeit und Power im Tarifstreik geschuldet. Eigentlich wäre noch viel mehr drin gewesen. Gerade die Jungen haben klare Kante gezeigt, was sie von dem provokativen Angebot der kommunalen Arbeitgeber halten.
Das Argument der "Belastung" der armen Städte" kommt einem schier zu den Ohren raus. Selbst wenn die Beschäftigten über Jahre Lohnerhöhungen verzichten würde, die gigantischen Löcher in den kommunalen Haushalten würde das nie und nimmer schließen. Wer wenn nicht die Beschäftigten hält denn "den Laden am Laufen"? Als langjährige Krankenschwester kann ich ein Lied davon singen.
Wirklich problemlos einlösbar?
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Leserbrief an die WAZ zum Artikel zu den Bildungsgutscheinen vom 27.4.16
Gut, dass Gelsenkirchen bei den Bildungs- und Teilhabegutscheinen über dem Landesdurchschnitt liegt, dass mehr Gelder des Bundesprogramms abgerufen werden. Aber 19 Prozent der möglichen Gelder sind immer noch erschreckend wenig. Wird hier wirklich schon genug aufgeklärt? Ich kann auch die Aussage, dass Gutscheine in Gelsenkirchen problemlos einlösbar seien, nach meinen Erfahrungen nicht nachvollziehen und teile die Kritik des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Letztes Jahr wollten Eltern die Gutscheine ihrer Kinder für die Teilhabe für die Sommercamps des Jugendverbands REBELL einlösen. Sie beantragen die Gutscheine rechtzeitig, Kinder und Jugendliche besuchten Stadtdirektor Dr. Manfred Beck, stellten die Sommercamps und ihren Wunsch daran teilzunehmen vor. Die Eltern bekamen zwar Gutscheine zugeschickt, aber durften sie nicht für die Ferienfreizeit ihrer Wahl einsetzen. Eine Einschränkung, die das Bundesprogramm nicht vorsieht. Diese Bevormundung der Eltern und Ungleichbehandlung des Jugendverbands REBELL gegenüber anderen Jugendverbänden und Ferienfreizeiten sollte dringend korrigiert werden.
Ulja Serway, AUF Gelsenkirchen
Solidarität mit den Vaillant-Kollegen
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Leserbrief an die WAZ
Zum Vaillant Ausstieg: Als IGM-Mitglied bin ich keinesfalls der Meinung, dass die Kollegen von Vaillant und wir alle das hinnehmen dürfen. Niemand darf Arbeitsplätze „verkaufen“, die heute und erst recht in Zukunft so dringlich gebraucht werden. Das kann nicht die Aufgabe der Gewerkschaft sein! Meiner Meinung nach ist es auch nicht zumutbar, dass die Kollegen von Vaillant weiter ihre Arbeit machen, sich zermürben lassen und Vaillant so einen reibungslosen Abbau ermöglichen. Ein Streik wäre die einzige Sprache, die diese Herren verstehen. Mit breiter Solidarität und Unterstützung können die Kollegen unbedingt rechnen.
Jozsef Toth
Bezahlbar?!
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Leserbrief zum WAZ-Artikel 21.4.2016 - „Realpolitik bedeutet zu sagen, was bezahlbar ist“
Die wortgewaltige Kritik von Dr. Pruin an den Äußerungen der CDU zum Haushalt erinnert mich an unzählige ermüdende bis ätzende Schlagabtäusche zwischen SPD und CDU im Ratssaal, viel Milch, wenig Kakao. Die meist leere Zuschauertribüne spricht Bände. Mag Dr. Pruin für das „Bezahlbare“ werben und für die Zustimmung zu
einem Haushalt der Krisenpolitik. „Realistisch“ ist das keineswegs - in einer Zeit, wo der Bund Rekordeinnahmen an Steuern einfährt, die aus der Masse der Menschen heraus geholt werden, aber die Kommunen auf hohen Kosten für die Versorgung der Flüchtlinge sitzen bleiben. In einer Zeit, wo Aufsichtsräte aus DAX-Konzernen ihre Vergütung verdoppeln, gleichzeitig Banken und Konzerne die Ausplünderung der Staatsfinanzen vorantreiben.
Soll in der Bäderdiskussion das "Bezahlbare" die Maxime sein? Allein das verdeutlicht doch: Nicht am „Bezahlbaren“, sondern an den Bedürfnissen der Menschen müssen die Ziele und Forderungen sich orientieren, und in dem Sinn gemeinsam der kommunale Widerstand gestärkt werden, gegen die kommunenfeindliche Politik von Bund, Land und EU.
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Veröffentlichung
Martina Reichmann