Solidarität mit den Vaillant-Kollegen
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Leserbrief an die WAZ
Zum Vaillant Ausstieg: Als IGM-Mitglied bin ich keinesfalls der Meinung, dass die Kollegen von Vaillant und wir alle das hinnehmen dürfen. Niemand darf Arbeitsplätze „verkaufen“, die heute und erst recht in Zukunft so dringlich gebraucht werden. Das kann nicht die Aufgabe der Gewerkschaft sein! Meiner Meinung nach ist es auch nicht zumutbar, dass die Kollegen von Vaillant weiter ihre Arbeit machen, sich zermürben lassen und Vaillant so einen reibungslosen Abbau ermöglichen. Ein Streik wäre die einzige Sprache, die diese Herren verstehen. Mit breiter Solidarität und Unterstützung können die Kollegen unbedingt rechnen.
Jozsef Toth
Bezahlbar?!
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Leserbrief zum WAZ-Artikel 21.4.2016 - „Realpolitik bedeutet zu sagen, was bezahlbar ist“
Die wortgewaltige Kritik von Dr. Pruin an den Äußerungen der CDU zum Haushalt erinnert mich an unzählige ermüdende bis ätzende Schlagabtäusche zwischen SPD und CDU im Ratssaal, viel Milch, wenig Kakao. Die meist leere Zuschauertribüne spricht Bände. Mag Dr. Pruin für das „Bezahlbare“ werben und für die Zustimmung zu
einem Haushalt der Krisenpolitik. „Realistisch“ ist das keineswegs - in einer Zeit, wo der Bund Rekordeinnahmen an Steuern einfährt, die aus der Masse der Menschen heraus geholt werden, aber die Kommunen auf hohen Kosten für die Versorgung der Flüchtlinge sitzen bleiben. In einer Zeit, wo Aufsichtsräte aus DAX-Konzernen ihre Vergütung verdoppeln, gleichzeitig Banken und Konzerne die Ausplünderung der Staatsfinanzen vorantreiben.
Soll in der Bäderdiskussion das "Bezahlbare" die Maxime sein? Allein das verdeutlicht doch: Nicht am „Bezahlbaren“, sondern an den Bedürfnissen der Menschen müssen die Ziele und Forderungen sich orientieren, und in dem Sinn gemeinsam der kommunale Widerstand gestärkt werden, gegen die kommunenfeindliche Politik von Bund, Land und EU.
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Veröffentlichung
Martina Reichmann
Bericht von der Ratssitzung am 13. April 2016
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Die Tagesordnung hätte eine kurze, ergebnisreiche Ratssitzung erwarten lassen, sie zog sich durch völlig unnötige ermüdende Schlagabtäusche zwischen SPD und CDU dann doch in die Länge. Von AUF waren zwei Besucher auf der – mal wieder - ziemlich leeren Zuschauertribüne.
Aufnahme muslimischer Religionsgemeinschaften in den Ausschuss für Kinder, Jugend und Familien
Die WIN-Ratsfraktion hatte dieses Thema als Tagesordnungspunkt beantragt. Bis jetzt sind die Muslime nicht in diesem Ausschuss wie die anderen Religionsgemeinschaften vertreten. Und bisher wurde - trotz längerer Befassung im Ausschuss - keine Lösung dafür erzielt.
Die Ratsfraktionen der SPD, CDU und Grünen beantragten die Absetzung des TOPs mit formalen Gründen, das sei alles längst auf dem Weg. Aber die lange Debatte darum allein zeigte, dass hier noch Diskussionsbedarf besteht! Monika unterstütze das Anliegen der WIN: „Es geht hier um eine offensichtlich kompliziertere Frage, wozu der Rat durchaus die Kompetenz hat, eine Empfehlung abzugeben oder die Entscheidung herbeizuführen.“ Sie positionierte sich auch klar gegen die üblichen Spitzen v.a. der SPD Ratsvertreter gegenüber Herrn Akyol/WIN. In der Abstimmung wurde der Tagesordnungspunkt – gegen die Stimme von WIN, Linke und AUF, leider gekippt.
Äußerungen von Herrn Hampe mehr als fragwürdig
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Der Ausschuss zur Untersuchung des Jugendamtskandals quält sich durch die Monate. Man war gespannt auf die Einlassungen der Hauptakteure rund um die Genehmigung bzw. Ablehnung der Nebentätigkeiten des ehemaligen Jugendamtsleiters Wissmann und seines Stellvertreters Frings.
Brachte die sechste Sitzung des Ausschusses am 14.4.2016 Licht in die Angelegenheit? Eher nein.
„Die Darstellung von Herrn Hampe überzeugt nicht!“ so Monika Gärtner-Engel, Stadtverordnete von AUF. „So ehrenwert es ist, dass er die Nebentätigkeit von Herrn Frings und in der Folge dann auch Herrn Wissmann abgelehnt hat – so wenig glaubwürdig finde ich, dass ihm der Fortgang der Dinge entgangen ist! Wir kennen Herrn Hampe, den Juristen und früheren Richter als äußerst akribisch. Er war es, der uns beim Bürgerbegehren Hans-Sachs-Haus mit äußerster Genauigkeit das Leben schwer machte. Dass ausgerechnet ihm als 'alten Fuchs' so ein kapitaler Vorgang entgeht, ist kaum vorstellbar. Es scheint mir doch, dass hier offensichtlich die Augen verschlossen wurden, eine formelle Lösung dem diente. Viel Milch, wenig Kakao ist für mich das Fazit dieses teuren und aufwändigen Ausschusses, der eher ein Aufklärungs-Verhinderungs-Ausschuss ist.“
Bedenken gerecht
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Leserbrief zum Artikel „Gelsenwasser besorgt wegen geplanter Gasförderung“.
Ich finde die Bedenken von Henning Deters berechtigt, keine Gasbohrungen am Halterner Stausee zuzulassen. Zu recht betont er die potenziellen Gefahren, dass beim Bohren wasserführende Schichten verseucht werden. Der Mann weiß, wovon er spricht. Schließlich war er ja Manager bei Eon-Ruhrgas. Er gibt dem Protest derer Recht, die sich bereits jahrelang für das Verbot von Fracking einsetzen und Bedenken bei der konventionellen Gasförderung äußern. Möglichkeiten für alternative Energieerzeugung gibt es derweil genug. Wasser ist ein Lebensmittel – mit dem darf keiner leichtsinnig umgehen. Unsere Region ist bereits hochbelastet durch Giftmüll und PCB unter Tage.
Eckehard Osimitsch
Leserbrief zum Artikel „Jetzt melden sich die Kritiker“ (WAZ 13.4.16)
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Monatelang haben zahlreiche Rotthauser Bürger, Vereine, unterstützt durch die Arbeitsgruppe um Prof. Geiss, Ideen entwickelt wie man das Volkshaus wieder zu einem sozialen und kulturellen Anziehungspunkt machen kann. Da ist es befremdlich und etwas traurig, wenn sich jetzt einzelne Anwohner – noch dazu anonym - zu Wort melden und Lärm- und Parkplatzbedenken ins Feld führen. Es ist doch vielmehr eine große Chance für die Erneuerung und für mehr Lebensqualität im Stadtteil.
Nein, das Volkshaus ist baulich nicht „gefährdet“ und der Probelauf wird auch den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden. Auch genug Parkplätze gibt es in der Umgebung des Hauses. Und - wer in die Umgebung eines „Volkshauses“ gezogen ist, muss sich doch im Klaren sein, dass da auch “Volk“ sein wird und ab und zu etwas Lärm. Gegebenenfalls sind ja Auflagen möglich sind.
Zusammen mit vielen Rotthausern bin ich sehr gespannt auf das wunderbare, vielseitige Programm im Mai. Alle sind eingeladen, „ihr“ Volkshaus wieder zu besuchen, kennen zu lernen, mitzumachen und diesen Testlauf zum Erfolg zu machen.
Mit freundlichem Gruß
W. Mast
Frühe Vögel von AUF Gelsenkirchen wieder bei GEputzt unterwegs!
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Am Samstag 9. April 2016 beteiligen sich Mitglieder von AUF Gelsenkirchen aus Horst wieder bei GEputzt - der größten ehrenamtlichen Aktivität in Gelsenkirchen. Selbstverständlich macht AUF da mit!
Wie bereits in den letzten Jahren werden wir die Strundenstraße zwischen Kranefeld- und Poststraße vom Dreck befreien. Wir treffen uns zum Frühsport der besonderen Art um 7 Uhr an der Strundenstraße/Ecke Poststraße. Weitere fleißige Sammler sind gerne gesehen.