Parteibuch für Karriere
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Leserbrief zu „Ein kurvenreicher Kandidatenweg“, WAZ vom 26.05.2016
Vor der Wahl zum Sozialdezernenten sollte Herr Wolterhoff, bisher parteilos, in die CDU eintreten. Das war der Wille von Herrn Oliver Wittke, Kreisvorsitzender der CDU, berichtete die WAZ am 26.05.2016. Ein abstoßender Deal. Es spricht für Herrn Wolterhoff, dass er auf diesen Deal – Parteibuch für Karriere – nicht eingegangen ist. Allerdings erhellt dies schlaglichtartig das Politikverständnis von Herrn Wittke: Politik zum eigenen, persönlichen Vorteil. Die übergroße Mehrheit der Bevölkerung verabscheut eine solche eigensüchtige Politik. Wer sachbezogene Politiker sucht, die sich prinzipienfest an den Interessen der Bevölkerung orientieren, der ist bei AUF Gelsenkirchen herzlich willkommen.
Günter Wagner, sachkundiger Einwohner von AUF Gelsenkirchen
Erklärung zum Austritt aus dem Ausschuss zur Untersuchung von Fehlverhalten im Kontext der Gelsenkirchener Jugendhilfe (AFJH)
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Die Jahreshauptversammlung von AUF Gelsenkirchen hat eingehend diskutiert und am 22.04.16 beschlossen, die Mitarbeit im Ausschuss zur Untersuchung von Fehlverhalten im Kontext der Gelsenkirchener Jugendhilfe (AFJH) einzustellen. AUF Gelsenkirchen ist nicht mehr bereit, in einem Ausschuss mitzuwirken, der sich in einen Scheinuntersuchungsausschuss verwandelt hat, nachdem ihm nicht nur die nötigen Befugnisse fehlen (was von Anfang an feststand), sondern wo auch mit einer restriktiven Auslegung der rechtlichen Grundlagen und taktischen Manövern von Seiten der SPD und Teilen der Verwaltung eine rückhaltlose Aufklärung verhindert wird:
Brand Traglufthalle - Fragen und Befremden
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Leserinnenbrief von Monika Gärtner-Engel
Ergänzend zur gestrigen Stellungnahme und dem Dank von AUF an alle Retter wirft die Stellungnahme des Stadtsprechers weitere Fragen auf und erzeugt einiges Befremden:
- Man weiß die Brandursache noch nicht - hat aber keine Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund?
- Der Brand wurde schnell entdeckt und das Feuer kam schnell unter Kontrolle - aber dennoch ist die ganze Halle zerstört?
- Warum wird kein Wort verloren über die mögliche Umweltbelastung durch massenhafte Verbrennung von PVC, die ja bekanntlich Dioxin erzeugt?
Am Befremdlichsten in der ganzen Behandlung durch den Stadtsprecher ist die mangelnde Empathie gegenüber den Flüchtlingen. Kein Wort zu der Tragik, dass jetzt Menschen aus Kriegssituationen, die oft vor Flammen flohen, jetzt hier erneut einer solch traumatischen Situation ausgesetzt sind. Kein Wort zu dem Problem, dass sie vielfach das Allerwichtigste, was sie besitzen - Handy und Papiere - zurücklassen mussten. Hat da die Antwort auf einen reißerischen Facebookeintrag wirklich Priorität? Kein Wort, ob eventuell Traumatisiertenpsychologische Betreuung angeboten wird.
Befremdlich war in diesem Zusammenhang auch das Verhalten aus der Mitarbeiterschaft auf der Mehringstrasse: die Hilfs- und Gesprächsbereitschaft anderer Flüchtlinge (aus der Essener Str. 1, die vor kurzem auch 2x brannte) wurde brüsk von einer Mitarbeiterin an der Mehringstraße zurückgewiesen und ein lebhaftes und hilfreiches Gespräch mit Flüchtlingen aus der Traglufthalle regelrecht rigide unterbunden. Flüchtlinge sind Menschen im Vollbesitz der geistigen Kräfte, berechtigt Gespräche zu führen und nicht kaserniert und in demokratischen Grundrechten eingeschränkt, oder?
Schnelle Aufklärung nötig: Brand der Traglufthalle wirft erneut viele Fragen auf
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Rauchentwicklung und der Einsatz der Feuerwehren vor der Flüchtlingsunterkunft an der Paulusstraße lösten schon in der Nacht des 9.5.2015 große Besorgnis aus. AUF Gelsenkirchen ist sehr froh, dass alle Flüchtlinge schnell gerettet wurden, niemand ernsthaft zu Schaden kam und dankt von Herzen allen, die zu schnellem und tatkräftigem Handeln beigetragen haben.
Aber die Betroffenen sind erneut von großem Leid betroffen. Viele von ihnen haben nur noch das, was sie am Leibe tragen. Hier ist unbürokratische Hilfe nötig! Alle, die ihr Handy verloren haben, sollten umgehend ein neues erhalten - für die Kommunikation mit den Menschen aus ihrer Heimat ist das für sie lebenswichtig. Monika Gärtner-Engel: „Wichtig ist für mich außerdem: Werden sie psychologisch betreut? Das ist ja eine traumatische Erfahrung, und für viele von ihnen nicht die erste in ihrem Leben.“
Der Brand wirft zugleich viele kritische Fragen auf.
Die allererste ist natürlich: Handelt es sich um Brandstiftung mit fremdenfeindlichem Hintergrund?
AUF-Jahreshauptversammlung: klarer Kurs für kämpferische Kommunalpolitik
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AUF zieht eine positive Bilanz aus der gut besuchten Jahresmitgliederversammlung. In den Vorstand gewählt bzw. bestätigt wurden Mohammed Ibrahim, Ingrid Lettmann, Willi Mast, Rainer Matuczak, Helmut Toppmaier, Hans und Hilde Broda, und als Nachrückerin Monika Gärtner-Engel. Vorstandssprecherinnen sind Dagmar Brettschneider, Manuela Reichmann und Gudrun Blankenberg. Werner Luschtinetz wurde als Kassierer bestätigt.
„AUF ist mit seiner kämpferischen Kommunalpolitik auf gutem Kurs, ist stark in den Bezirken verankert, hat in vielen wichtigen Fragen die Meinungsführerschaft und neue Bündnispartner gewonnen – und hat sich als soziales und ökologisches Gewissen in unserer Stadt bewährt. AUF wird alle diese Trümpfe auch im nächsten Jahr ausspielen, um noch stärker zu werden“, so die Vorstandssprecherin Manuela Reichmann.
Schwerpunkte für die nächste Zeit sind der Kampf für Arbeits- und Ausbildungsplätze, gegen die geplante Bäderschliessung und gegen die Trinkwassergefährdung durch Giftmüll unter Tage.
„Testbetrieb Volkshaus Rotthausen“ erfolgreich gestartet
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Am 2.5. startete der Testbetrieb Volkshaus Rotthausen mit dem „Tanz in den Testbetrieb“ - einem gut besuchten vielfältigen Musikfest mit neun Musikgruppen und Chören aus Rotthausen und Umgebung. Die Stimmung war prima, der Festsaal glänzte (fast) wieder im alten Glanz. Viele Besucher waren erstaunt, über welches verborgene kulturelle Potential der Stadtteil und seine Umgebung verfügt. Und viele Mitwirkenden freuten sich, ihre Fähigkeiten in einem so festlichen Rahmen zu präsentieren. Ein wunderbarer Auftakt für den Probelauf des Volkshauses...
Prof. S. Geiss hatte mit einer Arbeitsgruppe von Studenten in den letzten Monaten zahlreiche Gespräche geführt und Treffen durchgeführt mit Rotthauser Vereinen, mit vielen Aktivisten und Kulturschaffenden aus dem Stadtteil und darüber hinaus. Dieses historische Bürgerhaus wieder zu einem sozialen und kulturellen Zentrum im Stadtteil zu machen - das war auch die Grundidee, mit der AUF Gelsenkirchen im Sommer 2014 erstmals zu einem runden Tisch Volkshaus eingeladen hatte - und mit der dann eine Arbeitsgruppe des Rotthauser Netzwerks aktiv wurde.
Zuschüsse auch für die Sommercamps des Jugendverbands REBELL!
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Eltern sollen selbst entscheiden können!
Drei Gelsenkirchener Jugendliche haben sich mit folgender Anregung nach § 24 Absatz 1 Gemeindeordnung NRW an den Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen Frank Baranowski gewendet:
„Wir regen an, dass die Gutscheine für Leistungen im Programm „Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in der Gemeinschaft“ auch für die Sommercamps des Jugendverbands REBELL eingelöst werden können. Der dazu vom Jugendverband REBELL eingereichte Antrag auf Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit der Stadt Gelsenkirchen soll unterstützt werden.